Auspizien wie bisher. So hat I-LF. Kirsch
außer seinen liguralen Arbeiten viele Ge-
fäße ausgestellt, deren charakteristische
dekorative und forrnaleDurchbildung sich
sehr gut in den Rahmen der Ausstellung
einfügt. Auch die Wiener Kunstkera-
mischen Werkstätten von Busch (John)
betonen diesmal mit Glück ihre Vielseitig-
keit und ergänzen ihren figuralen Vorrat
durch Vasen. Johanna Meier-Michel ist
auch noch durch gute iigurale Bronze-
plastik vertreten, während Rosa Neu-
wirth, Ida Lehmann sich wieder vor-
wiegend und mit großem Glück auf dem
Gebiet der iiguralen Keramik betätigt
haben, das ja auch Fr. 8c E. Schleiß,
Gmunden, so gut beherrschen.
Auf dem Gebiete der keramischen
Gebrauchsgegenstände bringtJosefBöck
eine Reihe guter
neuer Muster-
stücke, die rei-
cheren Dekor als bisher aufweisen, so daß auch
auf diesem keramischen Gebiet die Neigung betont
ist, ornamentalem
Reichtum größeren
Spielraum zu geben.
Nach einer Pe-
riode der starken
Vereinfachung, die
ja namentlich beim
Porzellan so nötig
war, findet die Kera-
mik wieder künst-
lerische Kräfte, die
derOrnamentfreude
zuneigen.
Beim Glas hin-
gegen ist der Läu-
terungsprozeß noch
Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe. Wie-
ner Serapis-Fayence, entworfen vom Architekten
Karl Klaus, ausgeführt von Ernst Wahliß
Ausstellung
österreichischer
kein so allgemeiner
gewesen, und es
wirkt sehr erfreu-
lieh, daß nach den
Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe.
Wiener Serapis-Fayence, entworfen vom
Architekten Karl Klaus, ausgeführt von Ernst
Wahliß
Kunstgewerbe. Wiener Serapis-
Fayence, entworfen von den
Architekten Karl Klaus und
Charles Galle, ausgeführt von
Ernst Wahliß