verwandten Einfluß stehen. Es gilt
auch hier, jedem Material die ihm
entsprechendste Anwendung zu geben,
um einfache, klare und bestimmte Or-
namentgedanken einem praktischen
Zweck sachgemäß einzuordnen. Man
freut sich der Mannigfaltigkeit der Ar-
beitsgebiete, die schon erobert sind, und
der großen Zahl von guten Arbeitskräf-
ten, die hier ihre Entwicklung finden.
Der große I-Iofraum des alten
Museumsgebäudes ist auch heuer wie-
der im Erdgeschoß den graphischen
Künsten, dem Buchgewerbe gewidmet.
Naturgemäß bewegt sich hier das Ge-
leistete in den erprobten Bahnen, die
ja zu so vortrefflichen Resultaten ge-
führt haben. Den ausgezeichneten Ar-
beiten derk. k. Hof- und Staatsdruckerei
gesellen sich jene
der Anstalten An-
gerer 8: Göschl,
Krampolek, Jaffe, Löwy, Paulussen
und anderer würdig bei. Diesmal
herrscht der Farbenlichtdruck vor,
wo es sich um Reproduktionstech-
niken "für farbiges Illustrationsma-
terial handelt. Da fällt die ausge-
zeichnete Folge von Porträten auf,
die für das Werk „Erzherzog Carl
als Feldherr und seine Armee" be-
stimmt ist, welches das k. k. Heeres-
museum herausgibt, ebenso treten
die vortrefflichen Reproduktionen
aus der jüngsterschienenen Bio-
graphie R. Alts hervor.
Die wichtigen Beiträge für den
schönen Vorrat an Originallithogra-
phien der k. k. Hof- und Staats-
druckerei bilden wie immer einen
Ausstellung österreichischer Kunstgewerhe. Deko-
rative Vase, entworfen und ausgeführt vorn Schüler
der Kunstgewerbeschule Robert Obsieger
Ausstellung
österreichischer Kunstge-
werbe. Quaste, entworfen
und ausgeführt vom Schü-
ler der Kunstgewerbe-
schule Friedrich Sieger!
Schmuck der Wände, während die
farbigen Originalradierungen von
Schmutzer, Simon, Kasimir für inti-
meren künstlerischenWandschmuck
Ausstellung österreichischer
Kunstgewerbe. Quaste, ern-
worfen und ausgeführt von
der Schülerin der Kunstge-
werbeschule Maria Bern-
huber