Abb. 17. Mariä Himmelfahrt (vermutlich 15:1)
geführten weib-
lichenTypen mit
jenen "des Flo-
rianer Marien-
altars (der im
Schrein die
Gruppe der Ma-
ria mit dem
Kinde und auf
den Innenseiten
vierpolychrome
Reliefs mit je ei-
ner heiligen Kö-
nigstochter ent-
hält) vollkom-
men überein-
stimmen, kann
die Zurückfüh-
rungunserervier
Reliefs auf den
Meister jenes
Altars (S. W.
vomjahre 149g)
nicht zweifelhaft
sein. Am präg-
nantesten ist die
Übereinstim-
mung der weib-
lichen Gesichts-
bildungen, mit
ihren stark vor-
tretenden Stir-
nen, den zier-
lichen Stumpf-
näschen, ganz
schmalen Mün-
dern und eirund
heraustreten-
dem Kinn; ein
weiblicher Gesichtstypus, der heute noch unter der bäuerlichen Bevölkerung
Oberösterreichs (besonders im Mühlviertel) häufig angetroffen wird.
Etwas jünger ist der kleine Flügelaltar (Abb. g) mit dem Relief der Ent-
hauptung der heiligen Katharina im Schrein (auf den Flügeln die Heiligen Georg
und Christophorus im Relief, alles bemalt und vergoldet. Höhe des Schreins