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85 Zentimeter). Auch er stammt aus St. Florian und zeigt die engste Verwandt-
schaft mit den eben besprochenen (und den noch zu besprechenden) Arbeiten
des Meisters S. W. Auf dern Katharinenrelief selbst ist die entsprechende
Gruppe aus der älteren Arbeit im Gegensinn wiederholt, nur natürlicher und
weniger geziert; wieder ist das landschaftliche Moment sehr stark betont
(plastische Bäume
fassen rahmenar-
tig die Bildfläche
ein und so weiter)
und wieder die
realistische Klein-
malerei sehr weit
getrieben, beson-
ders in der Gruppe
der Schergen um
das zerbrochene
Rad, auf die Pech
und Schwefel vom
Himmel fällt. Am
Christuskind, das
St. Christophorus
trägt, zeigt sich
eine kühne orna-
mentale Verwer-
tung des Gewan-
des, die, wie wir
sehen werden,
auch sonst für den r
Meister charakteri-
stisch ist. Der Ge-
sichtstypusKatha-
rinas ist mit dem
soeben geschilder-
ten weiblichen
Typus wiederum
identisch.
Eine weitere
Reliefserie dessel-
ben Meisters (Abb.
xo bis 13) umfaßt
vier große (100274
Zentimeter) Stücke
m" folgendenn a1" Abb. ra. Schiff der heiligen Ursula. Hinlergxundlandschaft von A. Altdorfer (ver-
stellungen: Matter mntlich 1511)