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die die Innenflächen der Hände steil über ihrem Scheitel zusammenpreßt;
wie überraschend ist die abseitige Bewegung des heiligen Johannes, der
seinen Tränen freien Lauf lassen will! Diesem Streben nach realistischem
Empündungsausdrucke kommt noch die Bemalung zu Hilfe, mit ihrer reich-
Abb. 25. Heilige Anna selbdritt, stehend Abb. 26. Heilige Anna selbdritt, Innviertel, Renaissance
lichen Andeutung der rotgeweinten Augenränder und der Blutstropfen am
Leichnam Christi. Um so mehr überrascht dann die ruhige Gestaltung der
schön und fein bewegten Magdalena (die auch hier als modisches Fräulein
herausgeputzt ist) mit dem lieblichen Kopf, und des Leichnams Christi,
der auch anatomisch trefflich durchgearbeitet ist. Das vorzügliche Werk
erinnert vielfach an die berühmte Dreii-igurengruppe, die aus St. Florian ins
kunsthistorische I-Iofmuseum gekommen ist.