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Volltext: Monatszeitschrift XV (1912 / Heft 4)

 
Antike Bronzepfanne (Hofxnuseum in Wien) 
Sphinx, mehrere silberne Schnallen 
undFibeln;endlichmchrereKarneen 
undIntagliosvonbesonderemKunst- 
werte und eine Anzahl schöner 
Bernsteinperlen. Für die ÄGYP- 
TISCHE SAMMLUNG wurde ein 
altäthiopischer Inschriftstein ge- 
wonnen. 
Bei der MÜNZEN- UND ME- 
DAILLENSAMMLUNG sind in der 
ABTEILUNG DER ANTIKEN 
UND BYZANTINISCHEN MÜN- 
ZEN 462 Stücke neu eingelegt wor- 
den. Es war möglich, hauptsächlich 
und planmäßig auf die Ergänzung 
der griechischen Reihen aus Klein- 
asien, dann der römischen Familien- 
münzen und der heimischen Bar- 
barenmünzen hinzuwirken. Auch 
ließ sich die Sammlung von römer- 
zeitlichen Piombi in erwünschter 
Weise ergänzen. Künstlerisch sind 
besonders ein schönes Tetradrach- 
mon des ätolischen Bundes (etwa 
279 bis 16g vor Christi) und ein sehr 
seltenes römisches Medaillen der älteren Fau- 
stina (T x41 nach Christi) mit Darstellung der 
Demeter und des Triptolemos von Bedeutung. 
Der ABTEILUNG FÜR MITTELALTER 
UND NEUZEIT wuchsen 1316 Stücke zu, und 
zwar 862 Münzen, 246 Medaillen undzoßjetons. 
Davon kamen x48 Stücke als Geschenke an die 
Sammlung, unter diesen solche von Seiner 
Majestät dem Kaiser, dem Herzog Ulrich von 
Württemberg, dem Oberststallmeister Grafen 
Kinsky, Herrn von Skene, den Herren Bahrfeldt, Noß und einigen andern. Die hervor- 
ragendste Widmung war jene des Herrn Paul von Schneller, bestehend aus u Münzen 
aus der Auktion von 
Doubletten der Münz- 
sammlung in der St. 
Petersburger Eremitage 
und g andern Stücken. 
Von den Objekten dieser 
letzteren Widmung ist 
das bedeutendste ein 
niederländischer Schau- 
taler von 1477 auf 
Maximilian I. und Maria 
von Burgund, ein eben- 
so seltenes als kunst- 
und dynastiegeschicht- 
lich wichtiges Stück. 
 
Leopold 1., Medaille der Stadt Augsburg von P. H. Müller (Hofmuseum in Wien)
	        
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