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Volltext: Monatszeitschrift XV (1912 / Heft 10)

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1766 Gemahl der 
Erzherzogin Marie 
Christine, der er 
(uxori optimae) nach 
ihrem frühen Tode 
durch Canova in 
der Augustinerkir- 
che das berühmte 
Grabdenkmal set- 
zen ließ. Maria 
Theresiens Brief an 
Marie Christine zu 
deren Vermählung 
ist eines der herr- 
lichsten Dokumen- 
te des Verhältnis- 
ses der Mutter zur 
Tochter und der 
sittlichen Größe 
der Kaiserin. Aus 
der überaus glück- 
lichen Ehe der 
Erzherzogin mit 
dem Prinzen Albert 
kam unendlich viel 
Wärme und Anre- 
gung in die heimi- 
sche Kunst. InWien 
und später vorüber- 
gehend in den Nie- 
derlanden, deren 
Statthalterschaft 
das Paar führte, 
liebte es der Prinz, mit zahlreichen Künstlern zu verkehren, die er mit 
Aufträgen und Ratschlägen versah. Ein vom Direktor der Albertina 
Dr. Meder jüngst aufgefundenes Konvolut von Zeichnungen und Entwürfen 
gibt eine Vorstellung von den umfassenden künstlerischen Interessen des 
Prinzen. Herrn Direktor Meder verdanken wir auch die Auffindung von 
Entwürfen einiger reich gearbeiteter Tische, die wohl als Vorarbeiten für 
jenen Tisch Anton Domanöcks gelten können, welcher nebst einer in Stahl 
geschnittenen Vase im Auftrag des Herzogs für die Dauphine Marie Antoinette 
1770 gearbeitet worden ist. Früher schon hat Füger, für den sich bekanntlich 
auch die Kaiserin bald nach dessen Eintritt in die Wiener Akademie zu 
interessieren begann, die Aufmerksamkeit des Herzogs auf sich gelenkt. Die 
Quellennymphe von lohann Christian Wilhelm Bayer im Parke des kaiserlichen 
Lustschlosses Schönbrunn
	        
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