MAK

Volltext: Monatszeitschrift XV (1912 / Heft 11)

in Wien nach Entwürfen des Oberbau- 
rates Otto Wagner schon vor mehreren 
jahren hergestellt worden sind. Zu be- 
achten ist die zweckmäßige Ausnutzung 
einfacherer Sticktechnik. An den Wänden 
hängen dann noch zwei handgeknüpfte 
Teppiche; der eine, die Tiere des Para- 
dieses darstellend, ist nach einem Entwurf 
von Jos. Reich, der andere, mit der Dar- 
stellung der vier Elemente, nach einem 
Entwurfe von Holub ausgeführt. Beide 
sind in der Farbe und Komposition sehr 
glücklich, der Teppich Reichs ist vielleicht 
in der Farbe, der Holubs in der Zeichnung 
um einen Grad mehr gelungen; die Aus- 
führung (von Backhausen 8c Söhne) ist 
beide Male 
sehrgut.Mehr 
dekorativ 
sind, beiläuüg 
bemerkt, in 
diesem und 
andern Räu- 
men einige 
einfachere 
Teppiche ver- 
teilt, die von 
Genersich 
und Ofgndi in Ausstellung für kirchliche Kunst. Monsuanz, 
Wien beige entworfen vom Architekten K. Bräuer, aus- 
_ geführt von H. Grilnfeld in Wien 
stellt worden 
sind. Besonders hervorragende Arbeiten um- 
schließen noch die zwei großen Wandvitrinen: 
eine Reihe von Kirchengewändern. Man rechnet 
sie ebenso wie die Textilarbeiten im folgenden 
Raume wohl allgemein zum Gelungensten der 
Ausstellung. Ja, wir haben Kenner gehört, die 
mehrere dieser Stücke zum Besten zählen, was 
die Textilkunst seit langem geleistet hat. Es ist 
hier nicht möglich, von den einzelnen Stücken 
eine einigermaßen klare Anschauung zu geben; 
Ausstellung m: kirchliche Kunst. wir begnügen uns daher, die Namen der haupt- 
Cibomm" "Wom" "o" Lmpold sächlichsten Mitarbeiter auf diesem Gebiete zu 
Forstner, ausgeführt von Franz l-lalder 
in Wien nennen. Von den Entwerfenden der gewebten 
  
Br
	        
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