MAK

Metadaten: Constantin Meunier Hagenbund, Katalog der zwanzigsten Ausstellung, Oktober - November 1906

NICHT DIE EMPÖRUNG, DIE MAN DARIN HAT 
ERKENNEN WOLLEN, IST DER LETZTE SINN 
SEINES WERKES, SONDERN DAS GROSSE VER 
ZEIHENDE ERBARMEN, DAS SICH VON DER 
MENSCHHEIT BIS ZUM TIER ERSTRECKT UND 
DAS IN SEINE UMARMUNG DIE GANZE WELT 
EINSCHLIESST. 
CAMILLE LEMONNIER. 
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JEDER GROSSE KÜNSTLER IST VISIONÄR. AUCH MEUNIER. ABER WENN SEINE VISION DIE REALITÄT MODIFIZIERT, SO VERRÄT SIE SIE NICHT, ZERBRICHT, ZERSTREUT UND MARTERT SIE SIE NICHT, BLOSS UM SIE EFFEKTVOLLER ZU GESTALTEN. MEUNIER VERBILDET DIE WIRK LICHKEIT NICHT, DEN „DEHORS“ ZULIEBE. IM GEGENTEIL. ER STUDIERT SIE, UM SIE ZU VER TIEFEN. ER BRINGT UNS EINE SCHÄRFERE, AUS DRUCKSVOLLERE, HERRISCHERE NATUR; EINE VON INNEN HERAUS VERÄNDERTE REALITÄT; DAS DRÜCKT SICH IM SKULPTURALEN DURCH DIE BETONUNG DER MODELLIERUNG AUS. EMILE VERHAEREN. 69
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