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Volltext: Monatszeitschrift XVI (1913 / Heft 6 und 7)

JJI! 
Wie man aus dem hier nur in Notizenform Vorgeführten ersehen kann, 
war Strahov in bezug auf seine Äbte stets vom Glück begünstigt und spielte 
deshalb immer eine hervorragende Rolle im Kreise der böhmisch-mährischen 
Abteien. Der Konvent von Strahov führt kein Wappen, sondern nur ein 
Siegelbild, die Gottesmutter auf einem Halbmond stehend. 
Als Hausfarben dienen Weiß und Blau, die im Wappen eigentlich keine 
Begründung finden, doch sollen unter Abt Lohelius in der ersten Zeit die 
Schlüssel im Wappen von Selau silbern geführt worden sein und von dieser 
Tingierung die Hausfarben des Stiftes Strahov herstammen. 
SELAU. 
Wappen: Schild geviert mit I-Ierzschild. Der mit einer alten Herzogsmütze 
geschmückte Herzschild zeigt im silbernen Felde einen gekrönten und gold- 
bewehrtenAdler, der 
oben von den golde- 
nen Buchstaben S 
und A beseitet wird. 
Das erste und vierte 
Feld des Hauptschü- 
des enthält in Blau 
zwei gekreuzte gol- 
dene Schlüssel, das 
zweite und dritte 
Feld in Rot zwei 
ebenfalls gekreuz- 
te silberne, etwas 
gebogene, mit den 
Zinken aufwärts 
gestellte Gabeln. 
Zwischen der Mitra 
und dem Pastorale 
erscheint oben in 
der Mitte über dem 
Schilde, aus Wolken 
hervorragend, die 
sitzende, nimbierte 
Figur der Gottes- 
mutter mit dem Je- 
suskinde (Abb. 3). 
Das im östli- 
chen Böhmen in der 
Bezirkshauptmann- 
schaft Humpoletz ge- 
legene „Königliche Abb. 5. Wappen des Stiftes Selau im Wappenbrief: von 166g
	        
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