wir den erquickenden Ausblick
indieprächtigenGartenanlagen '
gewinnen. Es ist ein Erholungs-
raum, zu kurzer Rast einladend,
fast nur mit entsprechendem
Wandschmuck, Sitzgelegen-
heiten und einer langen Tafel
ausgestattet, auf der ein mäch-
tiger Empiretafelaufsatz in ver-
goldeter Bronze die Blicke auf
sich lenkt. Die zehn folgenden
Säle fassen nun, absehend von
den einzelnen Persönlichkeiten,
den Freiheitskrieg als Ganzes
zusammen, in dem uns durch
Bild und Wort in großen Zügen
dieFeldzüge derjahre 18124813
und 1814, sodann der Wiener
Ausstellung zurjahrhundertfeier der Befreiungshiege. Deckel-
_ terrine aus vergoldexem Silber von j. B. C. Odio: (Königliche
Kongreß und endlich der Feld- Silberkammer, München)
zug 1815 vorgeführt werden.
Auch nur die wichtigeren aller dieser zum Teil auch künstlerisch sehr
bedeutenden großen Schlachtenbilder aufzuzählen, die nun folgen, hieße ein
Kompendium der entscheidenden kriegerischen Ereignisse der Freiheits-
kriege schreiben. Wir können davon um so mehr absehen, als es
der musterhaft redigierte Ausstellungskatalog auf seinen ersten zehn
Seiten in aller Kürze tut. Die Reihe der Schlachtenbilder unterbricht,
der Zeit ihrer Beteiligung an dem Freiheitskriege entsprechend,
die Repräsentation der bisher
noch fehlenden einzelnen Staa-
ten. Nach 1813 Bayern, später
die übrigen süddeutschen und
norddeutschen Staaten, endlich
Sachsen und Braunschweig. Da-
mit ist der politische und mili-
tärische Teil der Ausstellung be-
endet, und wir treten abermals
in einen großen Kuppelraum,
die imposante Gedenkhalle der
Gefallenen. In der Mitte erhebt
sich stolz, einfach und groß der
Abguß des Scharnhorst-Denk-
mals vom Invalidenkirchhof in
Ausstellung zur jahrhundertfeier der Befreiungskriege.Sauciere erlin n en Wen
aus vergoldeten: Silber von J. B. c. Odiot (Königliche Silber- B t dem ruhe d o
kammer, München) als Bekrönung. Ringsum die
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