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Volltext: Monatszeitschrift XVI (1913 / Heft 12)

Kugelns auch 
an die Über- 
tragung eines 
freieren Orna- 
ments geschrit- 
ten werden, das 
über rein geo- 
metrische For- 
men hinaus- 
geht. In ihrer, 
alle Techniken 
 
in vollendeter Ausstellun österreichischer Kuns ewerbe xg134xg14. ardiniere, Silber, 
E fg 
Weise beherr_ getrieben, mit blauem Glaseinsatz, nach Entwurf von Milla Weltmann aus- 
geführt von Eduard Friedmann 
sehenden Kol- 
lektion bringt auch diesmal die Firma J. 8: L. Lobmeyr treffliche Stücke 
zur Schau, die ebenso vollkommen neue Gestaltungen wie gute und 
bewährte alte Arbeitsprozesse zeigen. Die k. k. Fachschule in Steinschönau 
pflegt besonders mit großem Erfolge die Ernail- und Flachfarbenbemalung 
mit einer Goldunterlage; ihre gekugelten 
Überfanggläser sind schwarz und gelb 
oder schwarz und weiß überfangen; sie 
bringt auch in diesem Jahre neue gelun- 
gene Versuche. 
Treffliche Arbeiten in durchschliffe- 
nem Emailüberfang haben E. Bakalowits 
Söhne nach Entwürfen von K. Klaus aus- 
gestellt, die freie Schlifformen zeigen. 
Auch die Harrachsche Glasfabrik in 
Neuwelt bringt nach Entwurf von I. Jelinek 
gute derartige Arbeiten, während joh. 
Lötz' Witwe nach Entwürfen Professor 
Hoffmanns und Professor Witzmanns 
interessante neue Versuche in anderer 
Richtung bringt. Durch Auftragung dün- 
ner farbiger Glasschichten auf dem vor- 
bereiteten Grund in Linien- und Flächen- 
form kann ohne Schliff eine ähnliche de- 
korative Wirkung erzielt werden, die hier 
durch Schwarz, reines Blau oder Rot in 
bestimmten kräftigen Tönen erfolgte. Hier 
wird die Durchsichtigkeit des Glases mit- 
Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe 1913 benutzt und doch eine starke Fernwirkung 
bis '9"" 3mm"? Bä" 3'071" Modul w" erzielt. Die k. k. Fachschule in Haida 
Professor F. Barwig. ausgeführt von Konrad 
Hohmann, w... (Vertrieb Joh. Örtel a Co.) hat zahlreiche 

	        
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