Polster, Taschen, Deckchen, Häub-
chen und anderes mehr liebenswürdig
zu gestalten und alle Techniken der
Stickerei, Handweberei, Knüpfarbeit,
Netzarbeit, Spitzen- und Perlarbeit zu
verwerten.
Voran die Lehrerin Fräulein Rosa-
lie Rothansl, dann die Erste Wiener
Produktivgenossenschaft der Absolven-
tinnen der k. k. Kunststickereischulen,
ferner die Damen: Jahn, Bemhuber,
Händler, I-Iierl, Hatlanek, Hunfalvy,
Jacobson, Geiringer, Krisch, Weiß,
Weltmann, Peyfuß, Schüller, Zwey-
brück, Podhajska und andere.
Als auffallendere Erscheinung sei
die ausgedehntere Verwendung von
Netzarbeit, dann die Chenillenstickerei
hervorgehoben, die bisher noch nicht in
so großem Umfange vertreten waren.
Vereinzelt tritt die I-Iandweberei in Er-
scheinung.
Marie Teinitzer stellt Teppiche,
Decken, Portieren aus, die eine ruhige
und tüchtige Materialbehandlung zeigen,
und Gofecka einfachg Dgckgny Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe 1913
die sich an Polnische Bnnßlnarbellßn '31;'33}.ilihäfiäfgßicilufilälll 311 {C331}
, 311181111611. SommerhubenSteyr
Es ist zu
bedauern, daß die Technik der Handweberei und
die Gobelintechnik, die in der österreichischen
I-Iausindustrie so vielfache Anregungen finden
könnte, fast ganz unbeachtet bleiben.
Der skandinavische Norden hat hier schon
lange ein nachahmenswertes Beispiel aufgestellt,
und es wäre sehr zu begrüßen, wenn auch in
Österreich wertvollere häusliche Erzeugnisse der
Teppichweberei für Decken, Polster, Möbelhe-
spannung hergestellt würden, die dem Import an
Ausstellung französischen Stilarbeiten entgegenwirken könnten.
fäiäfizlfjis;äxitisäitzrg; Unsere Knüpfteppiche sind ja vortrefflich, und
lrißlwmwrsnlder. mitTllrkisen auch diese Ausstellung bringt wieder eine Auswahl
"d hpism ""w'"f'" "m" guter moderner Arbeiten, die nach künstlerischen
Architekten l-LBolek, ausgeführt u _
von Oskar Dietrich Entwurfen angefertigt wurden.