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der griechischen
Kirche) aus dem
XI. ]ahrhundert mit V um! i. w . -
Darstellungen der V .
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gen und dem cha- ._ S!
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tialornament sowie ,' v. ._ ,_ mmmuü
die Handschrift der . - Ä - v. .... "hmujm.
byzantinischen Ge- ' k ,_ ,
schichte (1118 bis
1206) des Niketas
Akonominatos; die
aufgelegten Gold-
plättchen in der Mi-
niatur des Kaisers
Alexios V. Dukas
Murzuphlus(1-I2o4)
sind fein ziseliert.
Die zahlreichen
Handschriften der
Quellenwerkefürdie
merowingisch-karo-
lingische Zeit (viel-
fach Unika, wie ' '
derCodexCarolinus I " ' I
Cod. 44g) gruppie-
ren sich um den be-
rühmten Goldenen
Psalter Karls des
Großen, das köstlichste Produkt der Palastschule Aachens, die vielleicht die
Wiege der karolingischen Minuskel und damit auch unserer lateinischen
Schrift geworden war. Auf Chroniken und Annalen verteilt sich zumeist die
reiche historische Literatur des eigentlichen Mittelalters, von denen jene
Österreichs sich zu einer besonderen Gruppe vereinen.
Die bedeutenderen Miniaturschulen sind in mehr oder minder wert-
vollen Stücken vertreten. Eine Handschrift des Rudolf von Enns mit zahl-
losen Miniaturen, die durch ihr reich aufgelegtes Plättchengold den Laien
blenden; zwei Handschriften der Selbstbiographie Kaiser Karls IV. mit
schönen Miniaturen, Initialen und Randleisten und eines der prächtigsten
Beispiele süddeutscher Miniaturmalerei, die deutsche Übersetzung des
Trojanischen Krieges von Johannes von Columna (Cod. 2773). Die
Handschrift, wahrscheinlich für Kaiser Sigismund (T 1437) oder seine
Gemahlin Barbara von Cilli (T r451) geschrieben, ist mit 333 Miniaturen,
Abb. 5. Miniatur aus der deutschen Übersetzung des Trojanischen Krieges von
Johannes von Columna (Cod. 2773)