MAK
Paris (durch Herrn Darcel) ein Tsblesu mit Proben der Schülerarbeiten der lilcole de 
Manufactures des Gobelins in Paris, ferner den Bericht über die Wiener Weltausstellung; 
vom Magistrat der Stadt Nürnberg Abdrucke alter Holzstöcke; von Herrn Professor 
Ortwein in Graz ein obersteirischer auerntrauring; von Herrn Prof. Radnitzky eine 
antike Terracottaschale; von Herrn Architekt Rappel. Bacchus, italienische Wachsfigur 
16. Jahrhundert; von Herrn Reichmann in Mailand zehn antike Thongefässe; von Herrn 
F. Riess Samrntgewebe mit Blumenbordüren; von der Fürst Salufschen Eisengiesserei 
zwei Gefässe aus Gusseisen; von Herrn Ingenieur Schnrer in Zürich fünf Stück Ofen- 
kacheln; von Herrn O. Schimek in Kremsmünster Fragment einer Gold- und Silber- 
spitze; von Herrn Oberbaurath Schmidt Abguss des Kopfes des heiligen Christoph; 
von Herren Schreiber 8x Neffen eine Glassehale; von Frau v. Schwarz eine wertli- 
volle Sammlung alter Gegenstände aus Holz, Marmor, Elfenbein, Ernails, Leder, Thon, 
Glas, Bronze etc., dann eine Collection von Glasmalereien der Renaissance etc; von 
Herrn Sieber in Basel Publicationen; von Herrn F. Spitzer in Paris eine Spitzen- 
dublication; von Herrn Bürgermeister Tachezy in Eger ein Krug, ein Frauenkopf- 
schmuck; von Frau Wiener v. Welten ein Tableau mit alten Nndelarbeiten; von Herrn 
Grafen Edmund Ziehy Exoell. zwei Teller von Hartglas, vier Ziergefässe aus Thon, ein 
Taschentuch aus Ananasfaden, ein spanisches Mess ewand aus Leder; von Herrn Professor 
Zumbusch Obertheil eines schwarz glasinen O ens. 
Die Modelle für das Schillerdenkmal in Wien, welche von dem Denkmals-Comite 
dem Museum zum Geschenk gemacht worden _w_aren', wurden nach gegenseitiger Ueber- 
einkunft und auf Bitte des Künstlers, Prof. Schilling in Dresden, an diesen abgetreten. 
v. 
Publicationan. 
lm Auftrage den k. k. Handelsministeriums wurde unter dem Titel nGefässe der 
deutschen Renaissance- eine Sammlung von 16 Gefasszeichnungen deutscher Mei- 
ster in Heliogrnvuren des k. k. Militan-geogrnphischen Institutes und mit Text von F. 
Schestag herausgegeben. 
Dr. A. Ilg erstattete über die Ausstellung der kunstgewerblichen Fachschulen im 
Museum (October xS75) einen Bericht an das k. k. Handelsministerium, welcher unter 
dem Titel vDie ltunstgewerblichen Fachschulen- im Druck erschien. 
Die Vorträge des Dr. Alb. llg über wGeschichte und Terminologie der 
Spitzen- erschienen erweitert und mit Abbildungen versehen im Verlage von Lehmann 
d: Wentzel in Wien. 
lm Anschlusse an die Spitzen-Ausstellung im Museum wurde im Auftrage des k. k. 
Handelsministeriums ein i-Spitzennlbu m1 publicirt, enthaltend die Haupttypen alter 
Spitzen in Lichtdruck. 
An Unterrichtswerken erschienen: Pmf. A. Hausefs rStillehre der archi- 
tektonischen Formen des Alterthurnsu und desselben i-Saulenordnungen in 
Wandtafelnu (Wien, Hölder); Prof. A. AndÖPs i-Dns geometrische Ornament- 
(Wien, Wnldheim); Prof. Storck's v-Kunstgewerbli che Vorlageblattern wurden 
fortgesetzt; derselbe übernahm auch die Redaction der von Teirich gegründeten 431a:- 
ter für Kunstgewerbm. 
VI. 
Jlilfsanstalton das Museums. 
Die Zahl neuer Gypsnbformungen betrug 5x, so dass der Katalog der Gyps- 
giesserei des Museums nunmehr 6x4 Nummern umhsst. Besonders zu bemerken sind 
die unter Aufsicht des Prof. Dr. Frisch vom Bildhauer Brenek modellirte anatomische 
Figur (i'm Meter hoch), Ornamente für den Elememarunterricht, entworfen von Prof. 
Machold, Abformungen nach Gguralen Bronzen, Terracotten und Holzschnitzereien der 
Antike und der Renaissance. 
Durch Vermittlung des Herrn Hofrnthes v. Welcher in Paris wurde für die 
Gypsgiesserei eine Reductionsmaschine angeschaift. Proben von Arbeiten mit einer 
solchen Maschine waren im Februar 1876 im Museum ausgestellt.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.