stischer Weise dekoriert sind.
Bacon nennt seine Arbeiten f"
„Volteranno-Glas". Man kann
die Farben abtönen wie bei
einem Gemälde, doch sind die
Gläser nicht bemalt, sondern
durch einen eigens präparier-
ten Überfang gefärbt. In man-
chen Fällen wird eine zweite
und dritte Schicht dieses Prä-
parats darübergegossen. Der
Grundton, der fertig auf das
Glas gebracht wird, haftet mit großer Beständigkeit und wird fest wie Elfen-
bein. Die Zeichnung wird dann hineingraviert; die Vertiefungen geben die
dunklen Farbentöne, hierbei wird die ganze Farbenfläche rauh gehalten und
dadurch eine reizvolle Wirkung erzielt. Diese Glasmalereien haben, abgesehen
davon, daß die Bleiabteilungen fehlen, den Vorteil, daß auch dann eine schöne
Wirkung erzielt wird, wenn das Licht nicht durchscheint, also vor dunklem
Hintergrunde.
Einen immer größeren Raum nehmen in hiesigen Kunstgewerbeaus-
stellungen die Korbliechtereien ein. Manche der ausgestellten Objekte fielen
durch besondere Muster und schönes Geiiecht vorteilhaft auf. Darunter
möchte ich vor allem die Körbe von _]ennie G. Clinton und Helen T. Smith
nennen. Miss Clinton bringt mit Vorliebe Indianermotive. Ihre Arbeiten sind
denen der Rothäute sehr ähnlich. Helen T. Smith ist Lehrerin der Arts and
Crafts School in Washington. Sie unterrichtet Lehrerinnen für öffentliche
Schulen, für Institute, in welchen schwachsinnige Kinder Aufnahme finden,
für Sanatorien und Nervenheilanstalten, in denen solche Korbflechtereien
gemacht werden. Außerdem waren in der Ausstellung noch Körbe vom
„Basket Shop" aus Bellafonte in Pennsylvanien sowie solche von Robert
Claxton bemerkenswert.
Es gab auch recht gute Lederarbeiten, besonders schön waren die im
mexikanischen Stil von C. A. M. Guossens.
Auch an Textilarbeiten war diesmal die Ausstellung nicht arm. Kunst-
stickereien von Frau Hibler und A. Muller, Gobelins von Wm. Baumgarten,
Buntstickereien und von Hand gefärbte Stoffe von Helen K. Taylor fielen
besonders auf.
Desgleichen war der Hauptzweig des amerikanischen Kunstgewerbes,
die Keramik, stark vertreten. Unter den Überglasurmalereien zeichneten
sich vor allem die der Frau Dorothea Warren O'Hara aus. Sie verbindet mit
anerkennenswerter technischer Vollkommenheit Geschmack und Originalität
in den Entwürfen. Wo es der Gegenstand verlangt, lehnt sie sich an gute
orientalische Muster an; in den meisten Fällen aber sucht sie nach neuen
Motiven, die sie der Natur entnimmt. Ihre Arbeiten kontrastieren in erfreulicher
Schale, Töpferarbeit von Dororhea Warren O'Hara