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entbehrt nicht einer gewissen großen Auffas-
sung, der auch die Mäßigung in den Einzel-
formen und eine Vorliebe für große Flächen
entspricht, doch versagt des Künstlers Können
in dem ziemlich geistlosen, unpersönlichen Kopf
des Grafen mit dem schematisch stilisierten
I-Iaupt- und Barthaar. Einen Gradmesser bildet
hierfür Aribos erhabene Größe und Würde auf
dem Seeoner Stiftergrab, das vielleicht dem
Meister der Ortenburg-Tumba vorschwebtefk
Sie dürfte um 1420 entstanden und gleichfalls
Salzburger Herkunft sein. Auch nicht der
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Abb. 34. Grabplane des jakobus von - -
Munich im Domkreuzgang zu Brixen kelt gl_k'
derSchem-
tumba für den Dompropst Paul von
Polhaym, gestorben 1440, im Chörlein
der Herrenkapelle beim Dom (Abb. 28
und 29)." Der Stein ist quer in der
Länge und oben rückwärts geneigt in
die Wand versenkt, hat also eine der
Pienzenauer-Platte verwandte Aufstel-
lung. Unten begleitet sie ein spitzbogiger
Maßwerkfries, oben ein siebengeteilter
Nischenfries mit Halbliguren von Pro-
pheten und den Heiligen Stephanus,
Petrus und Paulus. Das Bildfeld bietet
' Jedenfalls erscheint die Datierung bei Riehl,
a. a. O. S. x35, - 1360 - erheblich zu früh.
"' Riehl, a. n. 0. S. 2z9.-Schmid, a.a. O. S. 76. -
Leonhardt, a. a. O. S. 49, erblickt in diesem Grabstein
das einzige Werk, das er noch mit Sicherheit dem Abb. 35. Grabstein des Kanonikus Dr. Schmiechen
Schöpfer des Kastenmayr-Denkmals zuweisenimöchte. in der St. jakobs-Pfarrkirche zu Straubing