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Malkassene von Alph. Giroux in Paris, datiert 1832, ehemals im Besitze der
Herzogin von Berry. Geschenk des Herrn Rudolf Leime:
können. Natürlich
wird hier die Auf-
stellung und die Art
der Zugänglichkeit
entscheidend sein.
Aber auch bei
den übrigen Stücken
wollen wir die rein
museale Frage der
Bewahrung nicht
vergessen. Wir hof-
fen den edlen Ab!
sichten unserer
Freunde am besten
dadurch zu entspre-
chen, daß wir die
Stücke, die mit S0
großer Teilnahme
gerade für unsere
Sammlungen aus-
gewählt sind, nun
als bindende Glieder
unseren Beständen
einordnenf" Mögen
glücklichere Tage, die wir uns alle erhoffen, noch manchen Kunstfreund
in den ehrenvollen Kreis unserer Förderer eintreten lassen.
Jahresbericht des städtischen Museums für
Etat Kunst und Kunstgewerbe zu Halle an der Saale
'r ' ' für das Jahr 1912 bildet Max Sauerlandt Seite 32
drei Neuerwerbungen, bemalte deutschePorzellan-
' iiguren aus der italienischen Komödie, ab, deren
_. Herkunft unbekannt ist. Er setzt sie in die Mitte
des XVIII. Jahrhunderts und schildert ihre charak-
teristischen Eigenschaften recht anschaulich. Mit
einer Tänzertigur der Dresdner Porzellansamm-
lung gehören sie zu ein und derselben Serie; das
„ergibt sich auf den ersten Blick nicht nur aus der Gleichartigkeit der äußeren
Gestaltung des Sockels und der Bemalung: die ganz persönliche Art der
"' Man wird es aber auch gerechtfertigt finden, daß wir einzelne Stücke, wie die Textilien. die durch
das Licht besonders leiden, nicht dauernd öffentlich ausgestellt hallen.