MAK

Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 3 und 4)

der bereits geleisteten Arbeit, auf welchen 
erfolgreich weitergebaut werden kann 
und soll. 
So konnte das Ministerium für öffent- 
liche Arbeiten in seinem Bestreben, die 
herrschende Not in gewerblichen und 
hausindustriellen Gebieten zu bekämpfen, 
einerseits von den Lehrkräften der ihm 
unterstehenden Schulen in größerer Zahl 
wirklich gute Modelle und brauchbare 
Entwürfe für kunstgewerbliche Gegen- 
stände erhalten, andrerseits im Kreise der 
technisch geschulten Produzenten arbeits- 
willige und leistungsfähige ausführende 
Betriebe finden, welche die verständnis- 
voll und vorzüglich erreichte Qualität der 
Ausführung garantierten. 
Das derzeit gestellte Thema war die 
Herstellung von Objekten, die als Kriegs- 
erinnerungen zu dienen geeignet sind; die 
also in Gestalt und Schmuck zu den Er- 
eignissen der Jahre rgr4frgr5 Beziehun- 
gen besitzen und den patriotischen Zweck 
zum Ausdruck zu bringen vermögen. 
Dabei mußten die Erzeugungskosten so 
niedrige sein, daß eine weite Verbreitungs- 
Vase, Fayence, nach Entwurf der k. k. Fach- 
schule in Znaim ausgeführt von R. Ditmars 
Erben in Znaim 
rnöglichkeit der Objekte gesichert 
wurde und doch noch immer ein Teil 
des Reinerträgnisses den Kriegsfür- 
sorgezwecken zufließen konnte. 
Daß es gelungen ist, auf den ver- 
schiedensten kunstindustriellen Ge- 
bieten tüchtige Arbeiten herzustellen, 
die diesen Bedingungen entsprachen 
und dabei vorwiegend auf hausindu- 
striellem Wege durchgeführt werden 
konnten, ist ein vortrefflicher Beweis 
für den hohen Wert einer zielbewuß- 
ten Organisation. 
Andrerseits ist aber auch die 
 
_ Bierkrug, nach Entwurf der k. k. Fachschule in Teplitz 
große Zahl vorhandener trefflicher ausgeführt von j. Strnact jun. in Turn-Teplitz
	        
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