der bereits geleisteten Arbeit, auf welchen
erfolgreich weitergebaut werden kann
und soll.
So konnte das Ministerium für öffent-
liche Arbeiten in seinem Bestreben, die
herrschende Not in gewerblichen und
hausindustriellen Gebieten zu bekämpfen,
einerseits von den Lehrkräften der ihm
unterstehenden Schulen in größerer Zahl
wirklich gute Modelle und brauchbare
Entwürfe für kunstgewerbliche Gegen-
stände erhalten, andrerseits im Kreise der
technisch geschulten Produzenten arbeits-
willige und leistungsfähige ausführende
Betriebe finden, welche die verständnis-
voll und vorzüglich erreichte Qualität der
Ausführung garantierten.
Das derzeit gestellte Thema war die
Herstellung von Objekten, die als Kriegs-
erinnerungen zu dienen geeignet sind; die
also in Gestalt und Schmuck zu den Er-
eignissen der Jahre rgr4frgr5 Beziehun-
gen besitzen und den patriotischen Zweck
zum Ausdruck zu bringen vermögen.
Dabei mußten die Erzeugungskosten so
niedrige sein, daß eine weite Verbreitungs-
Vase, Fayence, nach Entwurf der k. k. Fach-
schule in Znaim ausgeführt von R. Ditmars
Erben in Znaim
rnöglichkeit der Objekte gesichert
wurde und doch noch immer ein Teil
des Reinerträgnisses den Kriegsfür-
sorgezwecken zufließen konnte.
Daß es gelungen ist, auf den ver-
schiedensten kunstindustriellen Ge-
bieten tüchtige Arbeiten herzustellen,
die diesen Bedingungen entsprachen
und dabei vorwiegend auf hausindu-
striellem Wege durchgeführt werden
konnten, ist ein vortrefflicher Beweis
für den hohen Wert einer zielbewuß-
ten Organisation.
Andrerseits ist aber auch die
_ Bierkrug, nach Entwurf der k. k. Fachschule in Teplitz
große Zahl vorhandener trefflicher ausgeführt von j. Strnact jun. in Turn-Teplitz