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Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 7 und 8)

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auf 48 StÃŒhlen"), Johann Georg Resch ("verfertiget reiche Seidenzeuge auf 
20 StÃŒhlen"), Joseph Mestrozi seel. Wittwe (37 StÃŒhle), And. Paul Heben- 
streit (23 StÌhle)." Wir haben hier hauptsÀchlich diejenigen Fabrikanten 
hervorgehoben, die uns entweder schon vor- 
gekommen sind oder noch begegnen werden. m9.- 
Insbesondere tritt uns hier bei Demian zum   
ersten Male in einer Àlteren Quelle der Name {f p   
Mestrozi entgegen. KM l  
Zehn Jahre spÀter (1813) gab es nach "s  II  
Keeß in Wien 235 Meister und gegen 600   
Seidenzeugfabrikanten, "welche in guten Zeiten  7„  
gewiß ÃŒber 6000 Gesellen, 8 bis 900 Lehrlinge g:   
und 7 bis 8.000 Arbeiterinnen beschÀftigten"f'"" f"    Y 
Sehr schwierig gestalteten sich jedoch die    3  
Jahre 1817 bis 181g, Ìber die wir schon den Ì?  z  
Pfarrer von St. Laurenz klagen hörten. Im  j    
Jahre 1819 waren auch nur mehr 4600 bis 4800 t   
StÃŒhle im Betrieb. 5:4 i i i; 
Im Jahre 1822 betrug die Zahl der privile- 3'. l  i? 
gierten Fabriken 232, die der bÃŒrgerlichen 267;     
im Jahre 1827 erscheint die Zahl etwas ge- 1,73     
wachsen.     YfxÀ. 
Von sehr großer Bedeutung war die nach     i" 
dem Wiener Kongreß erfolgte Vereinigung  
Oberitaliens mit den alten österreichischen  À  
LÀndern, wodurch diese leichter in den Besitz      
des italienischen Rohmaterials gelangen konn-   
ten und Gesamt-Österreich nun ÃŒberhaupt    
der größte Seidenproduzent in ganz Europa   
Allerdings konnte Oberitalien Jetzt in "ff 
manchen Stoffarten auch ein recht gefÀhr- 
licher Nebenbuhler werden; im ganzen gilt Abb. 21. Aus deruwienerleitschrifzfÃŒr 
aber fÃŒr diese Zeit, was Keeß im Jahre 1820 Àgtz" gÀlaieztrrlnlriojz; 
sagtzw" "Wenn 111311  auf die QuantitÀt Rvon Stubenrauch. gestochen von Fr. 
der Production RÌcksicht nimmt, so ist die fsgrfÀzggÀirlzffÀ;hlÀlÀljxgszfgÀz; 
    
LÀnder] ohne Zweifel am stÀrksten im lom- 
bardisch-venezianischen Königreiche    indessen kann es nicht gelÀugnet 
 Eine Probearbeit (Meisterstilck) eines MatthÀus Resch vom er. Juli 1806 findet sich im Besitze des 
Herrn Dr. Albert Figdor in Wien. Auf ihr sind auch der "Innungs Commissair" Joseph v. Rehrl, der "Ober 
Vorsteher" Joseph Payr und der "Unter Vorsteher" lgnaz Höplinger genannt. Die reiche broschierte Arbeit ist 
"Einem k. u. k. k. Hoch Löbl. Magistrat gewidmet" (alle Schrift eingewebt). 
n Keeß, a. n. 0., H31, Seite 300. 
 Ilfx, Seite 298. 
	        
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