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wenigen, die sich eine Aufgabe wirklich aus Menschenliebe gestellt haben;
als Sohn eines Werkmeisters in einer Brokatweberei und einer âMuster-
einleserin" kannte er ja von Jugend auf das Elend der zum Latzenziehen
verwendeten Kinder und wollte hier Wandel schaffen. Mit bewunderungs-
wÃŒrdiger UneigennÃŒtzigkeit stellte er seine Erfindungen der Welt zur
VerfÌgung und wurde dabei, wie gewöhnlich, noch von denen befehdet,
denen er nÃŒtzen wollte, wurde seine Maschine doch sogar verbrannt und
er selbst am Leben bedroht.
Uns hat selten etwas so ergriffen wie ein Bericht Ìber seine spÀteren
Jahre, die er nach wechselvollem und aufregendem Leben in bescheidener
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Abb. 24. "Schwerer Möbelstoff", grÃŒn und gelb auf rotem Adasgrunde. Gegen die HÀlfte der wirklichen GröÃe.
Von Hombosxel in Wien, 1832 (Ãsterr. Museum)
ZurÌckgezogenheit verbrachte. Es kam da öfter vor, daà er im Schlafe
von furchtbaren Gesichten, von Feuerschein und Verfolgung geÀngstigt
wurde; wenn er dann erwachte, betete er zu Gott, daà er seinen Feinden
verzeihe. Wer wollte einen solchen Mann zu verkleinern trachten? Wenig-
stens haben wir bis jetzt keinen Grund gefunden, diese Berichte fÃŒr unwahr
zu halten.
Wir wollen also niemand verkleinern, wir wollten hier nur darauf hin-
weisen, daà sich der erlinderische Geist der Ãsterreicher auch auf dem
Gebiete der Weberei schon frÌh betÀtigt und Fruchtbares geschaffen hat,
und daà auch in Wien durch selbstÀndige Vorarbeit der Boden fÌr eine
durchgreifende Verbesserung vorbereitet war.
Wir dÌrfen auch nicht glauben, daà Jacquards Maschinen nun ein-
fach ÃŒberall "bezogen" werden konnten, wie das heute etwa bei rein
gewerblichen Einrichtungen der Fall wÀre. Wie schon Bujattil: hervorhebt,
i? A. a. 0., Seite m4, Anmerkung x.