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Wir werden auf die Frage der EinfÃŒhrung des neuen Stuhles in Wien
Ìbrigens bei Besprechung der TÀtigkeit der BrÌder Mestrozi noch einmal
zurÃŒckkommen mÃŒssen.
Manche Gewebe, zum Beispiel reiche schwere Kirchenstoffe, von denen
verhÀltnismÀÃig geringe Mengen herzustellen waren, wurden ÃŒbrigens auch
zu Bartsch' Zeit immer
noch auf ZugstÃŒhlen
gearbeitetfk Man be- " 7'
greift, daà in solchem
Falle die umstÀndlichen
Vorbereitungen nicht
lohnend waren; man
erkennt aber auch, daÃ
die neuen Maschinen
auf den GroÃbetrieb .5
hindrÀngten, so daà " ' "
die BefÃŒrchtungen der
Lyoner von einem ge-
wissenStandpunkte aus '13; fffi
gerechtfertigt waren." 11th
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Wie Jede technische Er-
findung, sagen wir, wie
jedeNeuerung,wareben [a7
auch diese ein zwei- a 4 f
schneidiges Schwert.
Wir haben frÃŒher
schon die BrÃŒder Me-
eiseme Jacquardmascbine und fÃŒr V
andere Verbesserungen erhielt I. I"
(siehe auch ebenda Seite 42). ' i
Ãber die Kartenschneid- und Kar- V" ' i"
tenschlagmaschine von Willmann
siehe auch Bartsch (a. a. 0., II,
Seite 77 daselbst ÃŒber die
Wien" Kanenkopiennaschine (uv Abb. 25. "Broschirter schwerer Seidenstoff", farbig auf schwarzem Grunde.
Seite 87) KeeÃÃlumenbach (NR: Ist nicht broschiert, sondern hat durchgehende FÀden) Von Nigri in
(l a Uni, Seite H5) fÃŒhren auch Wien, m34. UngefÀhr à 3 der Wirkllthen GröÃe (Ãsterr. Museum)
wichtige Verbesserungen an, die
Hombostel irn Jahre r825 durchfÌhrte und insbesondere solche. die Stephan Ziegler und dessen Söhne schon im
Jahre 1824 gesetzlich schÃŒtzen lieÃen. Ãber eine Verbesserung durch den Maschinisten Wunsch in Wien ebenda,
Seite 440. Man vergleiche auch noch KeeÃ. a. 21.0., lV (Anhang), Seite 48 ff. ÃŒber Griller, Michael Sottil und
andere, ferner Bujani, a. a. 0., Seite m4. SpÀtere Verbesserungen durch Thorn. Wojtech siehe bei Kohl, a. a. 0.,
Seite 77; Ìber Wojtechs "DÌppelmaschine" ebenda, Seite x23. Wir erwÀhnen hier auch gleich Jos. Willmanns
"Schaftmaschinen" (daselbst, Seite 164) vom Ende der dreiÃiger Jahre, femer die "Wiener Repetiervorrichtung"
(ebenda, Seite die von Willibald Schrarnm erbaute Doppel-Jacquardmascbine (ebenda, Seite 126} und
Röders Trittmaschine von 1846 (ebenda, Seite x63). Doch soll unsere AufzÀhlung keineswegs vollstÀndig sein.
" Bansch. a. a. 0., I, Seite 75.
" Die Kosten eines Musters bei Jacquardweberei konnten bis rooo Gulden KonventionsrnÃŒnze steigen,
siehe Bartsch, II, Seite 4. Ãber die Kostenberechnung der Stofie daselbst II, Seite ro, Anmerkung.
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