gebieten der kÌnstlerischen Förderung beson- 4 ;
ders jenem der Hausindustrie ihre FÃŒrsorge '
angedeihen lieÃ. An der Spitze des geschÀfts- à "a
fÃŒhrenden Ausschusses steht kaiserlicher Rat Fr. ( I1
Tilgner, welcher die Interessen der Industrie und i
des Handels mit jenen der Kunst zu vereinigen
sucht. Zu den starken treibenden KrÀften der x
Aktion zÀhlt Hofrat Dr. Adolf Vetter, der Direktor .x' 7b
des staatlichen Gewerbeförderungsamtes, welcher " j F7
der Frage der ModebeeinÃŒussung die intensivste 7
Aufmerksamkeit gewidmet hat. Im Sinne der f" I!
bewÀhrten Traditionen des k. k. Ãsterreichischen - f. l
Museums und der Förderung aller lebenskrÀftigen
neuen Bestrebungen wirkt auch die gegenwÀrtige
Museumsleitung mit; kÃŒnstlerisch verantwortlich
fÌr die Ziele und Formen der BetÀtigung ist
Regierungsrat Professorjosef Hoffmann als Mittel- .
punkt der erzieherischen MaÃnahmen und der
schöpferischen Anregungen. Das k. k. Ministerium Modeauggteuung
fÃŒr öffentliche Arbeiten förderte die Aktion durch im_ Ãimmichisch" Muswnt AP
Subventionierung und Bereitstellung rÀumlicher bmbmml Prochaska-
Vorbedingungen im GebÀude des Museums.
Daà gerade von Interessentenkreisen der lebhafte Wunsch nach FÌhlung-
nahme mit kÃŒnstlerischen Impulsen ausging, ist fÃŒr die fruchtbringende Aus-
gestaltung der Aktion besonders wichtig. Persönlichkeiten, die auf dem
Gebiete der Kleidererzeugung, der Stoffindustrie, der Hutfabrikation, der
Posarnentierarbeiten eine fÃŒhrende Rolle spielen, haben sich mit den
genannten Persönlichkeiten zusammengeschlossen, um eine wirksame
Förderung der Ziele zu ermöglichen.
Diese Aktion, welche durch eine aus mehreren Abteilungen bestehende
VorfÃŒhrung vor die Ãffentlichkeit tritt, ist schon seit lÀngerer Zeit eingeleitet.
Sie bringt auÃer der bereits eröffneten Schaustellung eine Reihe von
ModellvorfÃŒhrungen. Sie bildet nicht eine isolierte Erscheinung, sondern ist
nur durch besondere Ziele gekennzeichnet und steht innerhalb einer
gröÃeren von den verschiedensten Interessen geförderten Bewegung der
beteiligten Kreise, die nach verschiedenen Gesichtspunkten dem Ziele
zustreben.
Hierher gehört die Vorbereitung einer Modellschau fÌr die BedÌrfnisse
des auswÀrtigen Handels, die Schaffung eines Modellmarktes, der öster-
reichische Arbeit beschÀftigt, den Handel belebt und zugleich österreichische
Leistungen wirksam verbreitet. Hierher gehört auch die GrÌndung einer
Wiener Modellgesellschaft auf genossenschaftlicher Grundlage unter hervor-
ragender Mitwirkung des niederösterreichischen Landes-Gewerbeförderungs-
amtes, welche als Samrnelpunkt vieler Einzelbetriebe dient und die wirksame