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Volltext: Monatszeitschrift XIX (1916 / Heft 1 und 2)

Kattundruckerei übernahm und auch seine späteren Jahre, die ausschließlich 
der wissenschaftlichen Arbeit 
gewidmet waren, in Öster- 
reich zubrachte. Es sind ihm 
also die Zustände des öster- 
reichischen Zeugdruckes, den 
er durch seine verdienstvolle 
Tätigkeit selbst in hohem 
Grade ' förderte, durchaus be- 
kannt. Und da sein Werk 
schon ziemlich am Ende des 
Zeitabschnittes steht, den wir 
behandeln wollen, kann es 
uns auch manches bieten, 
was wir in den erwähnten 
älteren Werken noch nicht 
suchen dürfen. 
Die wichtigsten für uns in 
Betracht kommenden Arbeits- 
weisen sind also: der eigent- 
liche Stoffdruck, und zwar 
der unmittelbare und der mit- 
tels Beizen, dann der Druck 
(und das Färben) mit „Deck- 
Reservage" und der Druck 
mit „Enlevage" oder „Freß- 
werk". 
Wir bemerken hier so- 
gleich, daß wir uns im großen 
ganzen der in der erwähnten 
Zeit üblichen Bezeichnungen 
bedienen wollen; denn im 
allgemeinen schafft sich doch 
jede Zeit für ihre Bedürfnisse 
und Verhältnisse die ent- 
sprechenden Ausdrücke, in 
denen oft auch so viel ge- 
schichtliches Werden steckt, 
daß sie uns sofort wie mit 
dem Odem einer bestimmten 
Zeit zu umgeben scheinen. 
Abb. 4. „Stück eines gedruckten Schals auf Halb-Merino", aus - .. . 
der Kettenhofer Zitz- und Kallunfabrik, um, gegen 1 ._. der wirk- WO Mlßverstandnlsse zu 
liehen Größe (Österreichisches Museum) befürchten wären, können sie
	        
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