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Volltext: Monatszeitschrift XIX (1916 / Heft 5, 6 und 7)

Gottheiten, Empire; ein Wiener (?) Trinkglas, um 1800, reich geschliffen 
und graviert, in einem elliptischen Medaillon eine nackte Frauengestalt mit 
einer Girlandef ein Trinkbecher um 1800 mit Pilastern, Vasen, Gitter und 
Monogrammf" ein Trink- 
becher mit Goldgitter und 
kleinen, goldradierten Land- 
schaften mit Hirschen am 
unteren -Rande; ein hohes 
Trinkglas mit ausgeschliffe- 
nem Rubinüberfang und An- 
sicht von Rohitsch und meh- 
rere HyalithgläsenEine wert- 
volle Bereicherung unseres 
Besitzes an Mildnergläsern 
ist ein Trinkglas, bezeich- 
net: „Mildner fec: ä Guten- 
brunn 1802", es trägt das 
Monogramm L. G.; Gold auf 
Purpurgrund und rückwärts 
ober der obigen Bezeichnung 
auf der Silberfoliierung die 
Worte: „Was kan dan löb- 
licher, was kan dan schöner 
sein; Als ächte Freundschaft 
ist aus welcher sprießt der 
Keim. Der Keim des Dank- 
gefühls, aus wahrer Freund- 
schaftslieb': O Freundschaft, 
schönstes Band! Du bist ein 
edler Trieb!" Auf dem Gold- 
grunde des inneren Lippen- 
randes die Worte: „Daß ächte 
Freundschaft Heilig ist, blei- 
bet unwiederlegt: Weil selbst 
der Schöpfer diesen Trieb 
uns hat ins Herz geprägt". 
An Geschenken für die Glassammlung erhielten wir von Herrn Lobmeyr 
eine Zuckerdose mit Silbermontierung aus den seinerzeit so berühmten Graf 
Bouquoischen Hüttenim: und mehrere der Haida-Steinschönauer Firmen, 
welche sich an der Glasausstellung im Sommer 1915 beteiligten, nahmen 
dieses Unternehmen zum Anlaß, unseren Bestand an älteren nordböhmischen 
g Abgebildet auf Seite 213. 
M Abgebildet auf Seite 2x2. 
k" Vgl. meinen Aufsatz "Kunst und Industrie in Österreich vor im: Iahren" in "Kunst und Kuymü-land. 
werk", Jahrgang XVIII. Seite all. 
Biskuitgruppe, Wien Q). Anfang des XIX. jahrhundens 
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