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Volltext: Monatszeitschrift VIII (1905 / Heft 12)

auf den durch die 
Mongolenbewegung 
geförderten ost- 
asiatischen Einüuß 
zurückgehen; man 
erinnere sich der be- 
kannten Stoffe mit 
den Hirschen und 
Strahlen in sechs- 
eckiger Gliederung. 
Gleichfalls mit den 
europäisch-mittelal- 
terlichen Arbeiten in 
Vergleich zu bringen 
wäre der auf Seite 641 
dargestellteStofLder 
uns auch das auf euro- 
päischen Geweben 
der erwähnten Zeit 
so häufige Strahlen- 
motivzeigtFEinVer- 
treter späterer Ent- 
wicklung istwohl das 
Stück auf Seite 643, 
bei dem die Schat- 
tierung der Blätter 
bemerkenswert ist. 
Den ausgespro- 
chenen Charakter 
der neueren chinesi- 
schen Kunst, wie er 
sich etwa seit dem 
Jahre 1600 auch in 
der japanischen SeidenstoH, glattes Papiergeld und verschiedene Farben auf ziegelrotem 
Kunstgeltendmacht, Grunde. 1,33 der natürlichen Größe 
zeigen die Darstellungen auf Seite 642 und 644. Mit der bunten Farbigkeit des 
ersten dieser Stoffe wären etwa die chinesischen Porzellane der genannten 
Zeit zu vergleichen; dem anderen wäre dann zum Beispiele der Vorhang auf 
einem Bilde des 1650 verstorbenen Iwasa Matobei (bei Tajima, a. a. 0., V., 
31) gegenüberzustellen. 
Den letzten Stadien der altjapanischen Entwicklung gehören jedenfalls 
auch die auf Seite 645 bis 647 dargestellten Stoffe an, obgleich das rauten- 
artige I-Iauptmotiv des ersten dieser Stücke gewiß sehr alt ist und sich in 
' „Künstlerische Entwicklung der Weberei und Stickerei . . . ", Seite x26, sowie Seite 14x und x42.
	        
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