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grund, dazu kommen gol-
dene und grüne Blätter.
Das Werk, das sich nach
dem Öffnen des Blüten-
kelches zeigt, ist von
, Joh. Caspar Hartmann in
Wien" gezeichnet, doch
ist es mir bei diesem Stück
zweifelhaft, ob Werk und
Gehäuse VQn def Ent- Abb. 68. Goldene emailliert: Dose mit Uhr (Sammlung der Frau Dr.
stehung anvereintwaren. Gnu" sind" Wim)
Für die beiden nächsten Uhren war die Birne das Vorbild. Die erste
(Abb. 50, Länge 4'9 Zentimeter) ist in der Mitte horizontal zu teilen, die
obere, aus rhombenßächig gehämmertem Gold gebildete Hälfte diente
als Flakon, wobei der Zweigansatz den Stöpsel vorstellt, der untere Teil
ist mit Golddrahtliligranauflagen gemustert. dessen einzelne Felder rot
emailliert sind. Das Werk ist unbezeichnet, das Zifferblatt dagegen trägt
die Inschrift: „Patry 8c Cheneviere". Ein Alexander Patry war gegen
das Ende des XVIII. Jahrhunderts Uhrmacher in Genf (nach Britten).
Die andere Birnenuhr gehört zu einer Gruppe von Emailarbeiten,
die noch außer ihr einige Vertreter in der Sammlung hat (zum Beispiel
Abb. 56 und 59) und welche direkt auf chinesisch-japanische Vorbilder
zurückgehen; es sind lebhafte, bunte, naturalistisch wiedergegebene Blüten,
Stauden und exotische Vögel auf tiefschwarzem leuchtenden transluziden
Grunde. Diese Birne (Abb. 51, Länge 3'g Zentimeter) zeigt außerdem ein
graviertes Zackenband als Bordüre und ist unsigniert.
Von eiförmiger Gestalt, aber mit einem grünen stilisierten Blattfries
unter dem Bügel, ist die nächste Uhr (Abb. 52, Länge 3'4 Zentimeter). Die
untere Hälfte von der Öffnungslinie an abwärts ist rotbraun emailliert
mit graviertem, rhombischem Muster; auch hier fehlt jede Adresse. Die
Melonen- oder Kürbisuhr (Abb. 53, Länge 3'5 Zentimeter), mit geripptem,
goldenem Körper, ist gleichfalls in der Mitte zu öffnen und erscheint in Blau,
Schwarz und Weiß emailliert. Das Zifferblatt
besteht aus graviertem Golde und trägt, eben-
so wie das Werk, die Inschrift: „L8 Duchene
et Fils". Der Meister ist uns bereits einmal
in der Sammlung begegnet (vgl. Abb. 17).
Die Pllaumenuhr (Abb. 54, Durchmesser
3-4 Zentimeter) ist vertikal zu öffnen und
zerfällt dann in zwei Hälften, welche das
unbezeichnete Werk einschließen. Der Gold-
grund ist mit rotem, gelbem und grünem
Ahbjgl Goldene Das: mhuhr (Sammlung Maleremail bedeckt, auf welchem mit Perlen
a" Frau m. Gustav Bloch, Wien) besetzte Rellefzweige aus grünem durch-