den reichen Pras-
ser (1836), die
Klostersuppe
(1838) und die
Testamentseröff-
nung (1839), tritt
die neuerworbe-
ne, lang verschol-
lene Fassung der
Romanlektüre
von 1844. Eine
leise, bald rühren-
de, bald komi-
sche Note novel-
listisch - anekdo-
tischen Inhalts
ist allen diesen
liebenswürdigen
Schöpfungen
eigen. Was sie
so ansprechend
macht, ist die
stupende Stoff-
nialerei und die
glänzende Milieu-
schilderung. Ein-
facher, unmittel-
barer als Dan-
hauser ist Peter
Fendi. Ihn reizt
nicht so sehr die
Peter Fendi. Die Lauscherin
stoßliche als die-
farbige Wiedergabe der Dinge; nicht so sehr auf die Situation als auf die
Bewegung ist sein Augenmerk gerichtet, mehr als der individualistische
Ausdruck interessiert ihn das Typische des Moments. Von den drei Bildern,
die die kaiserliche Sammlung geliehen hat, überrascht der buntfarbige Tauf-
gang von x82g durch die Unmittelbarkeit, mit der Landschaft und Figuren
wiedergegeben sind. Die Lauscherin von 1833, die so ganz auf das Momen-
tane gerichtet ist, gehört zu seinen allerbesten Genrestücken. Das ganz auf
Weiß gestimmte Bildchen zeigt eine Beobachtung des Sonnenlichtes am
frühen Morgen, die Menzel Ehre gemacht hätte. Das bedeutendste Gemälde
des Künstlers ist die große Feldmesse auf dem äußeren Burgtor von
1826. Diese Gelegenheitsarbeit im besten Sinne des Wortes ist zwar mit
mangelhafter Perspektive gezeichnet, malerisch aber wie kein zweites