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Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 3, 4 und 5)

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Von den frühen Grabgewölben, den byzantinischen Goldkuppeln, bis 
zu Raffaels und Michelangelos Deckenmalereien und darüber hinaus zu den 
kühnen Architekur- und Wolkengebilden der Barockkunst zieht sich eine 
unendlich reiche Folge edler Kunstwerke, deren Reihe sicherlich nicht 
abgeschlossen ist. Hier verliert sogar die Plastik ihre Schwere, ihr erd- 
Riltersaal im Schlot} Heiligenberg bei Konstanz 
gebundenes Dasein und weiß sich dem kühnen Flug der malerischen 
Phantasie mit ihren Mitteln anzuschließen. Während unser Vaterland an 
frühen Denkmälern ärmer ist, birgt es einen großen Schatz von Arbeiten 
jener späteren Epochen, welche den freiesten und kühnsten Schöpfungen 
Raum gaben. 
Wenn wir zuerst der flachen Decke unser besonderes Augenmerk 
zuwenden, so müssen wir unsere Kenntnis der wichtigsten grundlegenden 
Formen aus den Ursprungsländern klassischer Baukunst, aus Ägypten und
	        
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