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Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 6, 7 und 8)

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mit weichem Papier und Rehleder gewischt. Dann müssen abermals die 
Aussenlinien mit Seshime-urushi Nr. r gemischt mit Shu Nr. u gezogen 
werden, und die Figuren dann dünner als früher ausgefüllt werden. 
Dann wird erst begonnen mit Gold zu malen. Es gibt zwei Gat- 
tungen Gold Saki-no-kokioku Nr. r und Koban-kokioku Nr. 2; 
so z. B. wenn Blüthen und Blätter gemalt werden, nimmt man für die 
Blüthen Gold Nr. 1 und für die Blätter Gold Nr. 2. Das Gold wird mit 
den Pinseln Nr. 6 oder 7 gemalt und wieder in dem Furo zum Trocknen 
gegeben. 
Dann wieder dünn mit Joshino-urushi Nr. 8 mit dem Pinsel Nr. 3 
gemalt, dann abermals in den Furo gegeben. 
Sodann wird es polirt mit dem Pulver Hiki-to Nr. 20 (Schleif- 
pulver) und Oel und mit dem Tsubaki-surni Nr. 16, welches viereckig 
geschnitten wird, dann werden die Aussenlinien fein mit dem Seshime- 
urushi Nr. r gemischt mit Shu Nr. n mit dem Pinsel Nr. r gezogen, 
und dann das Goldpulver Nr. r oder z darauf gegeben mit dem Pinsel 
Nr. 6, und abermals in dem Furo zum Trocknen gegeben. 
Dann muss es wieder gemalt werden mit Joshino-urushi Nr. 8 wieder 
mit Wolle und weichem Papier gewischt und abermals in den Furo gegeben. 
Dann wird ein wenig Oel darauf gegeben und mit dem Finger und mit 
Hiki-do Nr. 20 polirt, sodann mit Wasser weggewaschen und mit Joshino- 
urushi abermals polirt. 
Für ganz gute Qualität wird Gold Nr. 5 oder 6 Mijin genommen 
statt Nr. r oder z Kokioku; für die allerbeste Qualität jedoch das Gold 
Nr. 7 oder 8 Kafun und zwar werden diese Pulver nicht mit Seshime- 
urushi Nr. x und mit Wolle, sondern mit Lack Nr. 9 Nashi-ji-urushi und 
mit dem Pinsel aufgetragen, und nachdem es in dem Furo getrocknet ist, 
mit Tsubaki-sumi Nr. r6 polirt. 
Fürrganz ordinäre Qualität wird die Goldsorte wKioku-to Nr. 9 
oder rou gebraucht. 
6. Ueber Nashiji. 
(Eine Lackgattung von birnenfarbigem Grund mit Goldiiimmer.) 
Auf den Gegenstand, welcher mit Nashiji Lack zu malen ist, muss 
zuerst Seshime-urushi Nr. l gemischt mit Shu Nr. u und zwar rnit dem 
Pinsel Nr. g oder ro aufgetragen sein. Dann muss darauf das Gold Nr. u 
oder 12 Nashiji gestreut werden und zwar geschieht dies mit einem Bambus- 
Rohr Nr. n, welches mit Seide überzogen ist; nachdem es nun zum 
Trocknen in den Furo gegeben wurde, wird es dünn mit dem Nashiji- 
urushi Nr. 9 mit dem Pinsel Nr. 9 oder ro gemalt und wieder in den 
Furo gegeben. 
Dann wird es gerieben mit Kobokussumi Nr. 17 und der Staub ab- 
gewischt mit weichem Papier. Dann wird es abermals aber dünn bemalt 
mit Nashiji-urushi Nr. 9 und abermals in den Furo gegeben, dann ganz 
leicht mit Koboku-sumi Nr. 17 polirt.
	        
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