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Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 6, 7 und 8)

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des XIX. Jahrhunderts die Blanskoer Röhren, von denen nach Keeß damals 
bereits jährlich 25.000 Klafter erzeugt wurden. Hier sind auch die ersten 
 
Mariazell (Kunstgewexbemuseum in Graz) 
Proben mit dem Emaillieren der Eisengußwaren gemacht worden. Aber auch 
monumentale Kunstgüsse für Parks, Friedhöfe und öffentliche Gebäude, 
Brücken und andere architektonische 
Werke wurden hier geschaffen, wie 
das allen Wienern wohlbekannte, in 
romantischem Stile gehaltene Lust- 
haus, das in den Sechzigerjahren im 
Stadtparke zur Aufstellung gelangt ist 
und sich noch dort befindet. Leider 
sind vor Jahren bei einem Brande 
alle alten Modellbücher und Urkunden 
dieser bedeutenden Gießerei zugrunde 
gegangen. Außer von Pantz, der dann 
nach Hof in Krain kam, war es in 
Blansko vor allem der I-Iütten- und 
Bergverwalter Teubner, der sich be- 
sondere Verdienste um die technisch- 
künstlerische Entwicklung des be- 
rühmten Betriebes erworben hat. Er- 
wähnt sei auch, daß der Direktor des 
technischen Instituts in Prag, Franz 
Ritter von Gerstner, Professor Riepl 
in Wien, sowie Bergrat und Ober- 
kammergrafenamts-Beisitzer Michael 
I-Iöring zu jenen Männern gehörten, 
denen die großen Fortschritte des 
 
Mariazell (k. und k. Heeresmuseum, Wien)
	        
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