MAK

Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 6, 7 und 8)

Ausstellung der Kriegsinvaüdenschulen. Staalsgewerbeschule in Innsbruck 
 
stätten sind besondere „Leitsätze für die staatlichen Invalidenschulen" 
und die persönliche Initiative der Schul- und Kursleiter sowie der Fach- 
lehrkräfte bestimmend. Ein Hauptaugenmerk wird auf die „Spezialisierung 
der Arbeitsverrichtungen" gelegt. Die Erlangung einer vollständigen, zur 
Berufsausübung befähigenden Ausbildung ist das Unterrichtsziel. 
Soweit es die Verhältnisse gestatten, tritt eine Zusammenstellung von 
Gruppen mit gleichen Arbeitszielen ein, deren weitere Folge ganze Kurse 
bilden. Daneben ist aber der Individualisierung volle Freiheit gewahrt, 
die oft eine Einzelausbildung fordert und das Festhalten an bestimmten 
Schablonen untunlich erscheinen läßt. In allen Fällen, wo eine teilweise 
oder gänzliche Berufsänderung nötig ist, wird naturgemäß die Ausbildungs- 
dauer und -intensität vergrößert. Um dann den Übergang zur praktischen 
Berufsbetätigung zu erleichtern, sind für alle jene, die an den vom 
Ministerium für öffentliche Arbeiten anerkannten Invalidenschulen und 
-anstalten ausgebildet wurden, weitgehende Begünstigungen gewerberecht- 
licher Natur durch Ausnahmsbestimmungen auf dem Gebiete der Gewerbe- 
ordnung gesichert. 
Im Sinne einer günstigen Lösung der Wiedereinführung in die Praxis 
wirken die Direktionen und Leitungen der gewerblichen Lehranstalten 
sowie der Gewerbeförderungsinstitute durch ihre ausgedehnten Beziehungen
	        
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