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davon die Rede, daß die Gerätschaften (zum Appretieren) zu Schiff nach
Linz gebracht worden seienfi
Aus einem dieser Briefe ersehen wir aber auch, daß die Meidlinger
Fabrik nicht gerade schlecht gearbeitet haben muß, sondern, wie bereits
gemeldet, unter ganz anderen Schwierigkeiten litt; denn Sorgenthal schreibt
auch, daß es ihm seit seiner Anwesenheit in Linz gelungen sei, „die
Wässerung (das Moiriren) so schön wie in Meydling zu erzwingen". Und
er fährt fort: „Hätte
ich die Meydlinger
Pressen, so getrauete
ich mir den Engli-
schen bald gleich zu
kommen."
Auf Befehl der
Kaiserin wurde dann
das Meidlinger (Mei-
denssche) Fabriksge-
bäude zum Verkauf
ausgeboten."
Zugleich sollten
auch die mit der
Fabrik verbundenen
Schäfereien (zu Meid-
ling und Theresienfeld)
wegen der dabei er-
littenen Verluste und
„da die Verbesserung
der Schaafzucht das
Geschäfte einer Fabrik
nicht seyn kann", auf-
gehoben Werdenfpl"? Abb. 13. Unaufgeschnittenes Teppichmuster, 1820, verschiedenes Braun,
Die Nadelburger Gelb und Schwarz, über 13 der wirklichen Größe
Messingwarenfabrik war schon im Jahre 176g dem Grafen Theodor von
Batthyany käuflich überlassen wordenrl- Nun wurde auch die Holzwaren-
" Nr. 94 vom November 1772.
4" Vgl. hiezu: „Unterthänigster Vortrag" vom 16. März 1772 in Nr. 27 vorn April 1772, auch 133 vom
August 1772. Bei der ausgeschriebenen Versteigerung hat sich kein Käufer gefunden, daher dem Camerali iiber-
tragen. Als Eigentümer wurden die Hofräte von Mayer und von Stegner bezeichnet. (Extractus Protocolli . . .
vom 1c. August 1772 und 7. September 1772 sowie in Nr. 34 vom Oktober 1772.) 7 Das „Meidenssche Haus"
wurde dann vom Ärar erworben und der Schönbrunner Scbloßverwalter Edler von Edlersperg (oder Le Noble)
der Verwalter; siehe auch Nr. 37, 1772.
i" Die Frage der Schafzucht wäre ein Kapitel für sich. Für den, der dieser Frage nachgehen will. er-
wähnen wir nur, daß in den Akten wiederholt Angoraschafe („30 Gaise von Angora", so in Nr. 27 vom April
1772) und die „Schäferey von Mercopail" erwähnt werden. Über spanische und afrikanische Schafe und die „neu
errichtete Plianzschule in Mercopail" auch in Schlözers „Briefwechsekß Teil V, Heft 3a, Seite 39g, sowie in
Nr. 297 vom Juni I773, Nr. 65 vom Februar 1776 und Nr. 498 vom September 1785.
T Nr. 262 vorn Jänner 1777. wegen der Abzahlungsrate. Wegen des Kaufscbillings auch Nr. 396 vom
Juni 1774 (vgl. 132 vom März 1772, 743 vom Mai 1782, 478 und 656 vom Dezember 1783 und 132 vom Jänner
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