reich zur Wirkung gebracht werden ;
er hat selbst auch in größeren Stücken
(wie in Winterputti und Vasen)
seine starke Bildnerkraft gezeigt;
Robert Obsieger stellt sich mit einer
größeren keramischen Gruppe wür-
dig an seine Seite. Die Gmundner
Keramik wirkt ganz im Geiste
Powolnys. Figurale Arbeiten, ins-
besondere gute Tiere, bunte Vögel
hat E. Klablena (Langenzersdorfer
Keramik) ausgestellt, während aus
den Wiener kunstkeramischen
Werkstätten zahlreiche Kostüm-
tiguren stammen. Als eine Beson-
derheit mögen hier einige Wachs-
Figuren erwähnt werden, die der
Hguralen Kleinplastik farbiger Art
anzureihen wären. Karl und Ida
Schwetz sind darin gut vertreten
und eröffnen neue Möglichkeiten.
Um die emstere Gefäß- und
Ofenkeramik hat sich neuerdings
die Werkstätte der Brüder Schwa-
dron verdient gemacht, die künst-
Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe.
Glasvase. Entwurf von Professor M. Puwolny, aus-
geführt von Lötz' Witwe
Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe.
Kalenderglas, Entwurf von Professor M. Powolny, aus-
geführt von J. E: L. Lobrneyr
lerischen Zielen bei größeren Stücken
des baulichen Bedarfes gerecht wird
(insbesondere bei Öfen).
Auf textilem Gebiet bildet die
Schule R. Rothansl den Ausgangspunkt
mannigfaltigster Anregung und Wir-
kung. Architekt Wimmer dirigiert das
Orchester der Kleiderkünstler.
Hier ist die Zahl der erfolgreich
tätigenweiblichen Kräfte besonders groß
geworden, denn hier herrscht die gewal-
tige Verbraucherin „Mode" besonders
einflußreich. Färbetechniken, Stickkunst
Posamentierarbeiten, Schmuckgewebe,
Blumen etc. sind reich vertreten. Reich
ist auch schon die Zahl der praktisch
selbständig Tätigen. Allein die Batik-
kunst beschäftigt Viele. Valerie Petter
und Else Stübchen-Kirchner haben den