Arbeiten, die
eine ausgespro-
chene Neigung
zur massiven
Schwere
aufweisen. Die
deutschen Se-
kretäre erinnern
fast an antike
Grabdenkrnale,
so ernst und
wuchtig sind sie
proportioniert.
Das litho-
graphierteLehr-,
Modell- und
Ornamenten-
buch für Bau-
undMöbelschrei-
ner von K. Mat-
thäy (Weimar
1840) enthält
solche Entwür-
fe, die eine deut-
liche Beziehung
zu den Stein-
metzarbeiten
der alten Fried-
höfe zeigen. Of-
fenbar spielt da-
bei eine gewisse
Sentimentalität
Vorderansicht und Schnitt Seitenansicht und Schnitt
Klappsekretir von G. A. Pohl (Österreichisches Museum)
der Zeit eine nicht unwesentliche Rolle, die sich in Anlehnungen an die
antike Gräbersymbolik gefiel. Über diese Geistesrichtung gibt auch das
, ,Ideen-Magazin' "' (Leipzig)
interessanten Aufschluß,
das in der Hauptsache
wohl den Bedürfnissen der
Gartenkunst gerecht wer-
den will, aber doch auch
zahlreiche Möbelentwürfe
" „Ideen-Magazin für Architekten,
Künstler, Handwerker", Prof. I. G. Grob-
rnann, Leipzig m35.