Franz Löw, Genossenschaftsvorsteher Josef Neller, Genossenschaftsvorsteher Heinrich
Kunz (VViener Gewerbegenossenschaftsverband), Kommerzialrat Josef Böck, Kommerzial-
rat Karl Dörr, Kommerzialrat Ernst Ebenstein, Franz Wührer (Niederösterreichischer
Gewerbeverein, Verband der österreichischen Gewerbevereine), Direktor Bachrich,
Direktor Ernst Adler, Fr. Goldscheider, Direktor Arnold Goldberger (Hauptverband der
Industrie Deutschösterreichs), Vizepräsident Bernhard Ellend, Kammerrat Johann Jung,
Ingenieurjosef Neubauer, Johann Ratka (Reichs-, I-Iandels- und Gewerbebund), Kommerzial-
rat R. Ermer (Wiener Kunstgewerbeverein), Vizepräsident Architekt H. Fischel (Öster-
reichischer Werkbund), Josef Petrowitsch (Tiroler Gewerbebund Innsbruck), Hofrat
Direktor Professor Dr. J. M. Eder (Graphische Lehr- und Versuchsanstalt), Direktor
Ingenieur Regierungsrat Inßeld (Staatsgewerbeschule Graz), Direktor Ingenieur Regierungs-
rat Schober (Staatsgewerbeschule Innsbruck), Direktor Architekt Balzarek (Staatsgewerbe-
schule Linz), Direktor Ingenieur Regierungsrat Schubauer (Staatsgewerbeschule Salzburg).
Mitglieder des österreichischen Künstlerkomitees sind: Professor Andri, Professor
Fr. Barwig, Professor Fr. Öiiek, Professor A. Hanak, Oberbaurat Professor Dr. J. Hoff-
mann, Professor Dr. R. Junk, Oberinspektor Kathrein, Baurat A. Keller, Professor
Regierungsrat Dr. R. Larisch, Professor B. Löffler, Professor Fr. Meßner, Professor
Müller-Hofmann, Architekt R. Örley, Architekt Dagobert Peche, Architekt C. Popovits,
Professor M. Powolny, Professor Otto Prutscher, Hofrat A. Roller, Professor Dr. Oskar
Strnad, Professor J. Wimmer, Professor Karl Witzmann. Die Landes-Lokalausschüsse
haben ihren Sitz in den Gewerbeförderungsinstituten Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz,
Salzburg, Dornbirn. Die Geschäfte des Lokalausschusses für Wien-Niederösterreich führt
das Exekutivkomitee gemeinsam mit der Kammer und dem Gewerbeförderungsinstitute.
Anfragen sind an das Bureau der Österreichischen Kommission für die Deutsche Gewerbe-
schau München 1922, I., Stubenring 5, zu richten. Die Ende Oktober diesesjahres in München
abgehaltene Tagung der aus allen Teilen des Deutschen Reiches, aus Österreich und
Deutschböhmen erschienenen Vertreter der Lokalausschüsse hat ergeben, daß die Aus-
stellung völlig gesichert ist und einen Beweis des hohen Standes der technischen und
geschmacklichen Arbeit aller deutschen Stämme erbringen wird.
FRANKFURT A. M. KUNSTGEWERBEMUSEUM UND KUNST-
GEVVERBESCHULE. Nach fast zweijährigen Verhandlungen hat die Stadt
Frankfurt am Main beschlossen, das Kunstgewerbemuseum, die Kunstgewerbebibliothek
und die Kunstgewerbeschule, die bisher private Institute des Mitteldeutschen Kunst-
gewerbevereins waren, in städtische Verwaltung zu übernehmen. Damit ist die Gefahr der
Auflösung der drei Institute und des Verkaufs der Museumsbestände beseitigt. Da die
Stadt sich zurzeit rnit einer großen Neuorganisation des gesamten künstlerischen und
kunstgewerblichen Schulwesens befaßt, ist die zukünftige Gestaltung der Kunstgewerbe-
schule nöch ungewiß. Die Bibliothek wird jedenfalls durch Hinzunahme mehrerer kleiner
Bibliotheken wesentlich vergrößert werden. Das Kunstgewerbemuseum soll ebenfalls eine
erhebliche und dringend notwendige Erweiterung erfahren.
TÜTTGART. „Das Tier in der Keramik" nennt sich eine Ausstellung, die das
Landesgewerbemuseum in Stuttgart für den Monat Dezember vorbereitet. Sie wird
aus einer alten und einer neuen Abteilung bestehen und sowohl mehr oder weniger
naturalistische als auch allerlei stilisierte Tiere in Porzellan, Steinzeug, Majolika, Stein-
gut, Terrakotta oder Bauernkeramik vorführen, aber durchwegs nur Qualitätsarbeiten
nach künstlerischen Entwürfen. Alle Interessenten werden eingeladen, sich womöglich
unter Einsendung von Photographien unmittelbar mit dem genannten Museum ins Ein-
vernehmen zu setzen.