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Volltext: Monatszeitschrift XXIV (1921 / Heft 11 und 12)

 
Tischuhr, Bronze vergoldet, mit demWappen der Grafen 
Althan, süddeutsch, datiert: 1576 
das Kreuzlein, Hochrelief zwischen 
zwei Bäumchen in Flachrelief, sodann 
der Triumph der Galathea mit der In- 
schrift: „Dos. In. Candore", kreisrund 
(Durchmesser 9 Zentimeter), bezeich- 
net: M. S. 1 685 (Massimiliano Soldani, 
1658 bis 1740), sowie die Medaille 
auf Karl von Lothringen von Soldani, 
kreisrund (Durchmesser 8'5 Zenti- 
meter), worüber Erika Tietze-Conrat 
im Kunsthistoriscben Jahrbuch der 
Zentralkommission 1907, Seite 74 ff., 
geschrieben hat. Diese beiden Stücke 
sind hier abgebildet, ebenso die aus- 
gezeichnete französische Medaille auf 
die Errichtung der von Anna von 
Österreich als Dankopfer für die 
glückliche Geburt eines Sohnes (des 
späteren Ludwig XIV.) in der Rue Mouffetard in Paris nach F. Mansarts 
Plänen von Lemercier erbauten Kirche Val-de-Gräce, Bronze vergoldet 
(Durchmesser g'4 Zentimeter), Avers: die Kirchenfassade, Revers: Anna von 
Österreich mit dem kleinen Ludwig 
(geboren 5. September 1638, hier als 
etwa dreijähriges Kind dargestellt). 
Diese wahrhaft monumentale Medaille 
ist das Hauptwerk des französischen 
Medailleurs Jan Warin (Varin, geboren 
1604 zu Lüttich, 1- 1672 zu Paris), der 
ein Schüler von Dupre und General- 
aufseher der Pariser Münze war. 
Auch eine Reihe von Bronzemedaillen 
J. D. Boehms wurde erworben: die 
auf den Naturforschertag Wien r832, 
jene auf Baron Andreas Stifft und die 
auf die 50 jährige Militärgedächtnisfeier 
des Erzherzogs Ludwig 1843. Von 
neuen Medaillen wuchsen der Samm- 
lung zu: die auf die Buchgewerbe- 
ausstellung von Max Klinger, Kriegs- 
medaillen von Behn, Eckardt, Gangl, 
Großhans, Hörnlein, Leibküchler und 
eine Medaille von Myslbek. 
Eine hervorragende Bereicherung 
des Museums ist die hier abgebildete 
 
Maria Magdalena, gegen 1600
	        
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