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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe III (1868 / 31)

Ornamente antiker Thongeiässe. 
Zum 
Studium und zur Nachbildung üir die Knnstindustrie sowie 
für Schulen. 
(Wien, Selbstverlag des k. k. österr. Museums iiir Kunst und Industrie, 1868.) 
Preis 5 il. üsierr. Währ. 
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Die vom österr. Museum im Jahre 186i; herausgegebenen "Umrisse antiker Thun- 
geiässe" haben eine günstige Aufnahme gefunden und sind als ihrem Zwecke entspre- 
chend anerkannt worden. Das Museum gibt jetzt, wie es von Anfang an die Absicht war, 
in den "Ornamenten antiker Thougefässe" ein selbständiges Seitenetiick dazu. 
Es sind in diesem Werke die den Vasen entnommenen Ornamente für sich darge- 
stellt worden, zumeist aber im Anschluss an den hetreifenden Theil des Gefässes, den sie 
verzieren, oder auch mehrere in Verbindung miteinander, um ihre Bestimmung und ihre 
Zusammengehörigkeit anzudeuten. Um auch von der malerischen Wirkung einen Begriff 
zu geben, sind die verschiedenen Farben der Originale nach Mäglichkeit genau nachge- 
bildet. In sulcher Weise werden diese "Ornamente antiker Thougefässe" ebenso fair Glas, 
Porcellan, Fayence, fiir Metall- und Emailarbeiten, für Tapeten und überhaupt für alle 
decorative Kunst zur unmittelbaren praktischen Verwendung geeignet sein, wie sie sich 
auch dem Unterrichts in den Schulen empfehlen. 
Die sämmtlichen Zeichnungen dieses Werkes sind wie diejenigen der „Umrisse an- 
tiker Thongeiässe" von Herrn R. Feldscharek angefertigt. Der lithographische Druck 
ist aus der Anstalt von Oscar Weigel hervorgegangen. Als artistische Publicatiun mit 
Text und mehrfarbigen Tondruck darf dieses Werk als eine völlige Neuerung in der 
österreichischen Knnstliteratur bezeichnet werden. 
Die Originalgefässe, denen die Ornamente entnommen sind, befinden sich entweder 
im Besitz des iisterr. Museums oder im k. k. Miinz- und Antiken-Cabinet. 
Die vorstehende Pnbllcntion wurde mit Erlass des hohen k. k. Mini- 
steriums für Culins und Unterricht vom 26. Febr. 1868 Z. 1447 zum Unter- 
riehtsgebrsnche als Zelchnnngsvorlu e nu llealsehulen und anderen Lehr- 
anstalten, an welchen Unterricht im eichnen eriheili wird, namentlich au 
Gewerbeschulen, als geeignet empfohlen. 
A n z e i g e 
fir 
kuuslgewerbliche Etablissements, sowie liir Buch- und liunsihämlier. 
Nach dem Programme der „Mittheilungen" soll dieses Organ auch 
dazu dienen, die Namen und die Leistungen hervorragender Etablisse 
meuts, welche auf dem Gebiete der Kunstindustrie thätig sind, ferner die 
neueren Erscheinungen des Kunsthandels und die einschlägigen Publica- 
tionen des Buchhandels, endlich auch Mittheilungen über interessante, nn 
Antiquitätenhandei vorkommende Objecte in Weiteren Kreisen bekannt 
zu machen. 
Zu diesem Behufe nehmen die "Mittheilungen des Museums" 
I n s e r a. t e 
auf, welche mit 10 kr. 1.- 2 Ngr. Pr. Zeile berechnet werden. 
Selbstverlag des kuis. kön. österreichischen Museums. 
Druck von Carl Gerold's Sohn in Wien.
	        
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