Dort wuchs ich unter den neuen Siedlern und
den Cowboys auf, zwischen Herden langhömiger
Rinder und ungezähmter Pferde. Ich war mit
allen vertraut, und liebte sie alle. Zum Lernen
war weder Zeit noch Gelegenheit, und ich konnte
mein schon damals brennendes Verlangen nicht
befriedigen, die Welt um mich her, Menschen
und Dinge, wie ich sie sah und empfand, in
Zeichnung und Farbe wiederzugeben. Erst als
ich im Jahre 1943 durch den Tod meiner Näch
sten allein und ohne besondere Aufgaben zurück
geblieben war, begann ich meinen lebenslangen
Wunsch zu verwirklichen, und fing an, Erinne
rungen, Gegenden, die ich gekannt hatte, Ereig
nisse meines Lebens, die mir wichtig sind, zu
malen. Die Bilder, in denen ich das Texas meiner
Jugend darzustellen versuche, scheinen den mei
sten Anklang zu finden. Da ich nie eine richtige
Ausbildung bekommen habe, mußte ich mir
meine eigene Maltechnik zurechtlegen. Ich male,
weil ich diese Kunst liebe. Und ich bin froh und
voll demütigen Dankes, wenn es mir gelingt, ein
Bild zu malen, das hübsch und fesselnd genug ist,
um auch anderen Freude zu machen.“
Nr. 134 Ein Huhn fürs Mittagessen
Öl auf Leinwandkarton — Sign, und dat.
1945 — 55 1 /2X76cm — Slg. Donald S.
Vogel, Dallas, Tex.
Nr. 135 Rinderherde in Texas
Öl auf Leinwand — Sign, und dat. 1945
- 70X102 cm - Dallas Museum of Fine
Arts
Nr. 136 Eisenbahnbau
Öl auf Leinwand — Sign. — 69X75 cm —
Bes.: Mrs. Ala Story, Santa Barbara,
California
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