XJeber Trinkwasser.
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Unter den verschiedenen britischen Formationen sind es die folgen
den, welche in der Regel weiches Wasser liefern:
1) Plutonische,
2) Metamorphische,
3) Cambrische,
4) Sibirische (nichtkalldge),
5) Devonische (nichtkalkige),
6) „Millstone grit“
7) Nichtkalkige Gesteine der Kohlenformatiou,
8) Unterer Grünsand,
9) London und Oxford Thon,
10) Bagshotschichten,
11) Nichtkalkiger Kies. _
-Andererseits führen folgende geologische Formationen fast aus
schliesslich hartes Wasser:
1) Sibirische (kalkige),
2) Devonische (kalkige),
3) Bergkalk,
4) Kalkiges Gestein der Kohlenformation,
5) Neuer rother Sandstein,
6) Sandsteinconglomerat,
7) Lias,
8) Oolith,
9) Oberer Grünsand,
Dm Einfluss der geologischen Formation auf den Geschmack und die
Zuträglichkeit eines Wassers, obwohl für die Sinne weniger wahrnehmbar,
ist gleichwohl weit davon entfernt, unerheblich zu sein. Bei Tage
wassern ist dieser Einfluss grösstentheils verhüHt desOefteren auc
gänzlich aufgehoben, durch die Ablagerung von vegetabilischer Materie
auf der Oberfläche der Felsarten; und so kommt es, dass von Verun
reinigung freigebliebene Tagewasser der verschiedensten geologischen
Formationen, obwohl sie sehr ungleiche Härte besitzen ulld se 11 J“
schiedene Mengen saliner Bestandtheile enthalten ^nen, gleichwohl,
was den Gehalt an organischer Materie anlangt und somi_ <
sichtlich ihres Geschmacks und ihrer Zuträglichkeit nur wenig von t
ander abweichen. Allein wenn das Wasser durch dicke Schichten eine,
Felsart durchsickert, so muss seine Beschaffenheit, wenn es spater als
Quell- oder Tiefbrunnenwasser auftritt, wesentbc i von J-
Materials abhängen, welche es durchmessen hat. Wenn diese Forma ion
„ Wiche. JL; Bestanltheile. „ich i.t, » wird da. r «»•
grosse Menge mineraler Verunreinigung aufnehmen, wie dies baufig
fenug der lall ist, wenn es durch kohleführendes Gestein, durch Lias
und durch salzführenden Mergel hindurchgeht. Wenn die Gebngsa