XXV j*-
beziehen sich auf die grösste Länge und Breite des jeweiligen Stückes, und
zwar nicht der Verzierung (Borte u. s. w.) allein, sondern des ganzen
Fragments sammt dem Grunde. Auch die im Inhaltsverzeichnisse gegebene
Eintheilung nach Gruppen kann bei der Natur dieser Funde keinen Anspruch
auf absolute Genauigkeit erheben, und soll nur im Allgemeinen einen Behelf
bieten, um das Auffinden bestimmter Stücke zu erleichtern.
Die Herstellung der dem Kataloge beigegebenen dreizehn Tafeln geschah
an der k. k. Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie und Reproductions-
verfahren in Wien. Der Leiter dieser Anstalt, Herr Dr. J. M. Eder, berichtet
hierüber Folgendes: »Die photographischen Aufnahmen boten viele Schwierig
keiten, welche durch die bunten Färbungen der Ornamente einerseits und
den vergilbten, zum Theil stark gebräunten Farbenton der Leinwand anderseits
gegeben waren. Die Negativaufnahme erfolgte mittels orthochromatischer
Collodion-Emulsion, die Hervorrufung der Bilder mittels Hydrochinon, die
Vervielfältigung mittels Lichtdrucks. Die Reproductionen geben nicht nur
das äussere Ansehen, sowie den Farbentonwerth der Gewebe, sondern auch
die technischen Eigenthiimlichkeiten der Wirkereien mit vollkommener Treue
wieder.«
Die Reproduction erfolgte bei Taf. II, IV und VIII in Originalgrösse,
bei den übrigen Tafeln in einer Verkleinerung, und zwar bei Taf. I und X
auf V 4 , Taf. III auf */ s , Taf. V, VI, VII und XII auf 2 / 3 , Taf. IX auf */ 6 ,
Taf. XI auf 3 / 5 , und Taf. XIII auf 6 / 7 der Originalgrösse.