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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XX (1885 / 241)

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Vaterlandes und zum Frommen der Menschheit! Was ich hier ausein- 
andergesetzt, der Plan, welchen ich entwickelt habe, fügt sich als Glied 
in die Kette von Unternehmungen ein, zu deren Verwirklichung die 
kunstfreundlichen Geister sich vereinigen müssen, wenn unser herrlich 
neu erstandenes Wien seinen Schmuck vollenden und im zukünftigen 
Europa stehen bleiben soll als das, was es seit Jahrhunderten war, eine 
heitere, glänzende Pflegestätte der Kunst, ein Hort des Wissens und der 
Bildung. 
Eitelberger-Monumente. 
Viertes Verzeiehniss 
der beim Oesterr. Museum (bis inclus. 27. September) eingegangenen, 
beziehungsweise gezeichneten Beiträge. 
Handels- und Gewerbekammer in Lemberg Ioo 6., Hans Trinkl in Wien 5 6., 
Bürgermeister in Olmutz J. v. Engel 5 6., Lehrkörper der k. k. Staatsgewerbeschule 
in Wien ioo 6., von einigen Schülern der k. k. Staatsgewerbeschule in Wien 5 B. 30 kr., 
Handelskammer-Präsident in Prag G. Bondy ioo 6., Curator des kunstgewerbl. Museums 
in Prag Zdenko Graf Thun 25 6., 1M. G.c 20 6., Lehrkörper der k. k. Fachschule in 
Znkopnne I0 6., Lehrkörper der k. k. kunstgewerbl. Fachschule in Lemberg 30 6., Ver- 
waltung der Domkirche in Ragusa 15 6., Conservator, Professor in Ragusa Jos. Gelcich 
5 6., Josef Edler v. Schroll jun. 50 6., zusammen 470 6 80 kr. und mit den früher 
ausgewiesenen 10.883 B. 69 kr. im Ganzen 1:354 6. 49 kr. 
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Weiteres Verzeichniss der bei der Handels- und Gewerbekammer 
in Wien eingegangenen Beiträge: 
Handels- und Gewerbeknmmer in Pilsen 50 6., Theudor Graf 30 6., A. Prellcg 
20 6., gegenseitige Versieherungsanstalt wConcordian 15 6., Calderara ö: Bankmann 106., 
Alexander Engel io 6., Gemeindeamt Gaudenzdorf I0 6., Erste Productiv-Genossensehaft 
der Klaviermacher Wiens lo 6., Karl List ü: Sohn 5 6., Ich. Schwarz (6: Söhne 5 6. 
uns Karl Tagleicht z 6., zusammen 167 6. und mit den früher ausgewiesenen 3920 6. 
40 7 6. 
Literaturbericht. 
Augustin Hirsvogel als Töpfer. Seine Gefäßentwürfe, Oefen- und Glas- 
gemälde. Von Carl Friedrich. Nürnberg, Selbstverlag, 1885. gr. 4.. 
mit 38 Tafeln. 
Nirnmer rastend und eifrig bestrebt, klärend und sichtend Musterung zu halten 
unter den zahlreichen, oft nur durch das Alter geheiligten Anschauungen auf dem Gebiete 
der Geschichte deutscher Kunstindustrie, beschenkt uns der Verfasser mit einer größeren 
Abhandlung, weiche die Thütigkeit des im Titel genannten kunstreichen Nurnbergers ein- 
gehend bespricht, dem oftmals bisher unrichtig Beurtheilten durch präcise Darlegung 
seiner Wirksamkeit, unter Zugrundelegung eines sorgsam gesammelten und triftigen 
Beweismnteriuls zu seinem Rechte verhilft und diesen vielgenannten, doch wenig erkannten 
Meister in neuem -- in wahrem Lichte erscheinen lässt. Mag es gleich nicht aus- 
geschlossen sein, dass das Buch. insoweit es technologische Fragen berührt, Ergänzungen 
erfahren kann, so wird hiedurch der Werth desselben doch in keiner Weise geschmälert, 
da es sich durch die Menge _'des Positiven, rnit welchem es die Kunde der Hirsvogel- 
arbeiten in einer von Fachleuten nicht genug zu würdigenden Weise richtig stellt, jedem 
Kenner der Geschichte deutscher Keramik unentbehrlich macht. M-t. 
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