über die Jahre habe ich von der Inspiration und den
Ratschlägen zahlreicher Kollegen ungeheuer viel gelernt.
Zu Anfang, als die Ausstellung noch »When Performance
Became Art« hieß, war Harald Szeemanns Ausstellung
»When Attitudes Became Form: 1969-1970«' gewiß eine
Inspirationsqueile. Von größerer persönlicher Bedeutung
waren für mich die Ratschläge und die Ermutigungen von
James Hahthas, bei dem ich studierte, als er in den frühen
siebziger Jahren Direktor des Everson Museums war. Er
stellte mich am Contemporary Arts Museum in Houston
an und rief eine Stiftung ins Leben, die die Grundiage für
diese Ausstellung bildete. Die Tatsache, daß er mich u.a.
mit Künstlern wie Nam June Paik, Hermann Nitsch und
Yoko Ono bekannt machte, wirkte sich entscheidend auf
meine Interessen und künftige Entwicklung aus. Dankend
erwähnen möchte ich auch Kevin Conseys Unterstützung
in der Zeit, ais er das Newport Harbor Art Museum leitete:
Er hat mich früh zu einer Beschäftigung mit diesen Ideen
motiviert. Andere wichtige Kollegen, die ich noch nennen
möchte, sind Bernard Blistene, Gary Garrels, Michael
Govan, Yuko Hasegawa, Madoka Moriguchi, Sadumasa
Motonaga, Suzanne Page, David Ross, Didier Semin, Kirk
Varnedoe, Sohei Yoshino und vor allem Jean de Loisy für
seine wichtige Arbeit bei der Ausstellung »Hors Limites,
l’art et la vie 1952-1994« und seine Einladung zu einem
Vortrag über dieses Projekt, die ich stets hoch geschätzt
habe.
Im Laufe der Jahre hatte ich die Gelegenheit, Dutzende
Künstler zu treffen. Die Zeit, die sie mit mir verbrachten,
und die Großzügigkeit, mit der sie mir begegneten,
schätze ich außerordentlich. Ich möchte den folgenden
Künstlern für ihre Hilfe meinen besonderen Dank aus
sprechen: Marina Abramovic, Vito Acconci, Stuart Brisley,
James Lee Byars, Paul Cotton, Jim Dine, Valie Export,
Terry Fox, Howard Fried, Gilbert & George, Jon Hendricks,
Lynn Hershman, Rebecca Horn, Akira Kanayama, Allan
Kaprow, Jannis Kounellis, Yayoi Kusama, John Latham,
Uwe Laysiepen, Jean-Jacques Lebel, Lea Lublin, Tom
Marioni, Georges Mathieu, David Medella, Gustav
Metzger, Robert Morris, Otto Mühl, Bruce Nauman,
Hermann Nitsch, Claes Oldenburg, Yoko Ono, Raphael
Ortiz, Nam June Paik, Lygia Pape, Michelangelo
Pistoletto, Niki de Saint Phalle, Carolee Schneemann,
Bonnie Sherk, Shözö Shimamoto, Kazuo Shiraga, Daniel
Spoerri, Atsuko Tanaka, Mark Thompson, Ben Vautier,
Wolf Vostell, Peter Weibel und Emmett Williams. Einige
Künstler waren einverstanden, ihre Werke für diese
Ausstellung wiederherzustellen. Ich bin ihnen für ihre
Bereitschaft, Werke, die in einigen Fällen fast vierzig Jahre
zurückreichen, einer neuerlichen Betrachtung zu unter
ziehen, sehr dankbar. Alle Künstler haben viel Zeit und
Aufwand beigesteuert. In einigen Fällen reichen meine
Diskussionen mit ihnen über zehn Jahre zurück, und so
schätze ich ihre Bereitschaft hier teilzunehmen, ganz
besonders. Dies gilt insbesondere für Chris Bürden, der
mir seit seiner Retrospektive 1988 mit Rat und Tat zur
Seite stand.
Mike Kelley und Paul McCarthy gebührt besonderer Dank
für ihren Beitrag in Form einer von Künstlern organisierten
»Ausstellung in der Ausstellung«, die als Orientierungshilfe
für diese Schau diente. Paul McCarthy hat auch wesent
lich zur Organisation eines begleitenden Symposiums
beigetragen, das unter der Leitung von Mary Kelley, dem
Vorstand der Kunstabteilung, am UCLA stattfand. Ich
möchte auch der Vermittlungsabteilung des MOCA dan
ken - namentlich Kim Kanatani, der Direktorin, für ihre
Organisation sowohl des gemeinsamen Projekts von Paul
McCarthy/Mike Kelley in der Gil Friesen Visitors’ Gallery
als auch ihrer Hilfe bei der Organisation des Symposiums,
und Caroline Blackburn für ihren großen Einsatz bei den
Kunstgesprächen und dem Symposium.
Bestimmte Institutionen zeigten sich überaus großzügig
bei der Bereitstellung von wichtigen Leihgaben aus ihren
Sammlungen. Ich möchte ihren Mitarbeitern für die groß
zügige Bereitschaft danken, mit der sie zugelassen haben,
daß einige Werke aus ihren Sammlungen für einen länge
ren Zeitraum abwesend sind. Dazu zählten Isobel John-
stone von der Arts Council Collection, Hayward Gallery;
Siichiro Matsunaga vom Ashiya City Museum of Art and
History; Jacquelynn Bass vom Berkeley Art Museum;
Thomas W. Styron vom Greenville County Museum of Art;
Thomas Krens und Lisa Dennison vom Solomon R.
Guggenheim Museum; Hirohiko Hino, Toshitami Kaihara
und Yutaka Hayami vom Hyogo Prefecturai Museum;
Dieter Rente vom Kunstmuseum Bonn; Paul Winkler und
Walter Hopps von The Menü Collection; Löränd Hegyi
vom Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien;
Yasuo Kamen vom Museum of Contemporary Art, Tokio;
Kirk Varnedoe, Margit Rowell und Cathy Magdalena von
The Museum of Modern Art, New York; Volker Rattemeyer
vom Museum Wiesbaden; Ichiro Kemmochi von Nagoya
City Museum; Carl Beiz vom Rose Art Museum; John R.
Lane vom San Francisco Museum of Modern Art; Karin
van Maur von der Staatsgalerie Stuttgart; Ryoichi Yama-