454. Dann vor verschiedene Metall und Gusswerk und andere
Nothwendigkeiten, zu denen Belle Vedere und Holitscher Wasser Machinen
dem Uabbe Marcy und Wiennerischen Glockengiesser Stephan
Draik. . . . . . . . . . . . . . .305l1.7i'[,kr.
Mahler und Anstreicher! Der Wiennerische MahlerJoann
Marsch:
464. Vor Vergoldung und Schwarz anstreichung des Adler auf dem
fronlispicio gegen fasanngarten. . . . . . . . . . . 30 H.
465. Vor Mahlung und Renovirung verschiedener Zimmer im Schloss
lOO H.
466. Dem allh ier (d. h. in Holitsch) gewesten Mahler Fim bacher')
vor Mahlung eines Crucifixbild in das Capuciner Kloster und aussezung
des Altar blat in der Schloss Capellen . . . . . . 5 H. 65 kr.
Bild-Hauern: 470. Dem Wienerischen Bildr-Hauer Anloni
Fingler Vor denen 6 Schuh hohen Holtzern auf das Frontispicium
gesetzten Adler . . . . . . . . . . . '. . . . 50 H.
Allhiesigen (d. h. Holitscher) Fabrique Bild! Hauer Rudolph
Oxneri
i 470. Vor in die Schloß Capellen auff das Altar Von Stoccator-
Arbeit gemachte zwey Kindel und eine glorie . . . . . . l0 H.
473. Vor Vergrößerung besagter Glorie . . . . . . 4w
Vhrmachern: 4.79. Dem Wiennerischen Uhrmacher-Meister
Joa nn Heyligers Vor die neue Schloss-Uhr exclusive deren Glocken
und gewicht bley. . . . . . . . . . . 650 H.
480. Allhiesigen (d. h. Holitscher) Uhrmacher Jacob Mudel(?)
Vor Reparation der Alten Uhr. . . . . . . . . 2 H. 50 kr.
500. Un(er'm 2. April bey abholung Tischler-Arbeit in das Capuciner
Kloster mit einem Wagen von Wienn . . . . . .5 B. 71'], kr.
501. Unterm nzgw April bey abholung mit "Zu Wägen deren
Kellhaimer Platten von Schloß Hoff . . . . . 14 B. 70 kr.
und Bey abführung des Marmor Steinernen Altar aus der Schloß
Capellen mit einem Wagen nach Wien . . . . . .5 H. 31'], kr.
') 1746 erscheint er auch in den Rechnungen der k. lt. Holitscher Maiolika-
Geschirrfabrik und erhält für accordirte Arbeit im Ganzen 4.9 B. 55314 Im; überdies kommt
er im selben Jahre auch unter nDenen untern Monathlichen Zahlungen Stehenden: (Post
120-122) vor. Die folgenden Fabriksacten sind unvollständig und Enden wir ihn daher
nur noch einmal im Jahre 1754 unter'm 28. September erwähnt: rDem Sebastian
Ferdinand Finbacher Oehlrnalet ut auszieg 4 H. 3a kr.-. Die zweierlei Schreibweise Fin-
bacher und Fimbacher braucht uns nicht zu beirren; wir finden Aehnliches in den Acten
auch bei vielen anderen Namen, bezüglich welcher unzweifelhaft feststeht, dass sie sich
auf ein und dieselbe Person beziehen.