xisVogel
ER BILDHAUER
)LAND GOESCHL
In der Stadt Salzburg 1932 geboren, besuchte
Roland Goeschl 1955 die Sommerakademie, die
hier alljährlich abgehalten wird. Doch schon
ein Jahr später übersiedelte er nach Wien, ent-
schloß sich zum Bildhauerstudium und trat in die
Klasse Professor Wotrubas ein. In der kurzen
Zeitspanne bis 1960 gelang es ihm, sein Studium
zu vollenden und mit dem Erwerb des Diploms
abzuschließen. Schon 1961 war er am Bildhauer-
symposion in Berlin beteiligt, und 1962 bekam er
ein Stipendium des British Council, das ihm die
Arbeit am Royal College of Art ermöglichte.
Seine Werke aus jener Zeit zeigen noch durchaus
einen aus dem menschlichen Körper entwickelten
Duktus, wenn auch der Künstler schon früh zu
seinem aus den Formen der Kieselsteine und des
Gerölls abgeleiteten Kanon findet, Durch eine
Aneinanderreihung beziehungsweise Auftürmung
unregelmäßig geschliffener, verschieden großer.
in ihrer Form freilich nur scheinbar zufällig
geformter Elemente baute Goeschl eine Reihe
stehender und liegender Figuren. Besonders bei
den letzteren gelang ihm eine Synthese von Mensch
und Lundschoftsstruktur. um die es ihm bei diesen