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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIII (1878 / 157)

Innsbruck, Weißstickerei, für schöne Filetarbeiten (points de lace); - 13. Redlich Karl 
in Innsbruck, Lithograph, für vielseitiges Streben; - t4. Gebrüder Reisch in Innsbruck 
(Kufstein), Wachszieher, für verdienstliches Streben in ihrem Fache und richtige Technik; 
- 15. Roschmann Anna in Innsbruck, Kunststickerin, für stylvolle und vorzüglich aus- 
geführte Paramenten-Stickerei; - I7. Rudari Giambattista in Trient, Kunststickerei- 
Anstalt, als Anerkennung für die vielseitigen, übrigens durch die Geschmacksrichtung 
jenes Gebietes; für welches die Anstalt arbeitet, bedingten Leistungen; - 17. Schwargen- 
berger Rupert in Innsbruck, Zeichner der Tiroler Glasmalerei, für verdienstvolle orna- 
mentale und heraldische Entwürfe für Glasmalerei; - 18. Unterberger Stefan in Inns- 
bruck, Gürtler, für Iobenswerthes Vorwartsstreben mit Hinweis auf das Tintenfass mit 
Leuchtern; - 19. Wassler Josef in Meran, Kunsttischler, fnr gute Ausführung eines Bet- 
schemels und eines Tisches. " 
Anerkennung sdiplome erhielten: 
1. Bleicher Franz in Innsbruck, Tapezierer, für geschmackvolle und gute Tapezier- 
arbeit; - z. Colombo Giuseppe in Trient, Kunsttischler, als Aufmunterung seines emsigen 
Strebens, mit speciellem Hinweis auf zwei Sessel; - 3. Corajola F. in Trient, Buch- 
binder, als Aufmunterung seines sichtlichen Bemühens vorwärts zu schreiten; - 4. Fuchs 
Anton in Innichen, Wachszieher, für lobenswerthes Streben in seinem Fache mit Hinweis 
auf die Wachsblumen; - 5. Farmer M. in Bozen, Uhrmacher, für Erfindung eines neuer. 
Systems für Pendeluhren; -- 6. Gfall J. A. in Innsbruck, Zuckerbacker, 'fur geschmack- 
volle Ornamentik seiner Spritzarbeiten; - 7. Grassmayr Johann in Wilten, Glocken- 
giesser, für Leistungen im Glockenguss; - S. Grubhofer Marie in Innsbruck, Lehrerin, 
für stylvolle Arbeit (Polster); -- 9. Gsuller Rupert in Wilten, Holzschnitzer, für gute 
Technik im Doppelrahmen; - 10. Hammerle Gabriel in Innsbruck, Drechsler, für tüch- 
tiges Streben zur Hebung seines Industriezweiges in Horn und Geweihen; - 11. Himmer 
Josef in Felclkirch, Gurtler, für lobenswerthes Streben in seinem Fache; - u. Hölgl A. J. 
in Bruneck, Handelsmann, für Förderung der Klöppelspitzen-Industrie im Pusterthale; - 
13. Kahr Simon in Innsbruck, Schlosser, für anerkennenswerthes Streben; - x4. Kirch- 
meier Anton in Schwaz, Tischler, für tuchtiges Vorwartsstreben; - 15. Klammer": Sohne 
in Innsbruck, Juweliere, für richtige ä iour-Fassung von Diamanten; - 16. Knoll Se- 
bastian in Bozen, Photograph, für gute Porträts; - 17. Ladstädter P. 81 Comp. in Inns- 
bruck, Uhrmacher, für solide Arbeit und intelligenten Betrieb; - 18. Langer Gustav in 
Innsbruck, Posaruentier, für sorgfältige und geschmackvolle Arbeit; - tg. Mayer Ernst 
in Innsbruck, Verfertiger chirurgischer Instrumente, für anerkannte chirurgische Instru- 
mente mit Hinweis auf sein Vernikelungs-Verfahrcn, orthopädische Maschinen; - 
20. Miller F. in Innsbruck, Mechaniker, für tüchtige Präcisions- und Nivellir-Instrumente; 
- 21. Mahrherr Engelbert in Innsbruck, Pianoforte-Fabrikant, für anerkennenswerthes 
Streben; - 22. Oberhammer Benedict in Innsbruck, Buchbinder, für anerkennenswertbes 
Streben; - 23. Pedevilla Anton in Innsbruck, Tischler, fur anerkennenswerthes Streben; 
- 24. Schumacher Julie in Innsbruck, für stylgerechte und geschmackvolle Stickerei; 
- 25. Scoltorli 81 Vilti in Trient, Lithographen, für Vielseitigkeit ihrer Arbeiten; -- 
26. Sovrklar Pauline v. in Innsbruck, für geschmackvolle Stickerei (points de Iace); - 27. Ti- 
roler Marmor- und Porplyr-Gezverlcschaß Ganzwohl und Riehl in Sterzing, Steinindustrie, 
für Iobenswerthe Bestrebungen zur Förderung der Steinindustrie; - 28. Comtessen Trupp 
in Innsbruck, fur geschmackvolle Wahl und stylgerechte Stickmuster; - 29. Unterberger 
Franz in Innsbruck, Kunsthandler, für Förderung des Kunstbetricbes; - 30. Hauber J. B. 
in Innsbruck, Mechaniker, für gesuchte analytische Waagen mit Gewichtseinsützcn; - 
31. Melrer J. Sohne in Innsbruck, Tapezierer, für Streben nach besserer Geschmacks- 
richtung im Tapezierfach. 
Einige Notizen zur Geschichte des Glases im Mittelalter. 
Wolfram von Eschenbach gedenkt in seinem berühmten Epos Par- 
zival (1200-1207) an einigen Stellen des Glases. Einmal nennt er Schalen 
aus diesem Stoffe indirect als gewöhnliches Geräth: 
man lruoc von golde (ez was niht glas) 
für sie managen tiwem (theuere) schal. (XVl. 332.) 
Auch bestehen Weingefässe daraus: 
rnil win ein glesin barel (Xll. 1179.)
	        
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