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punkte des Gebirges und seiner Thätigkeit, von wo die Ausgänge und
Zugänge leicht sind nach allen Seiten; wir befinden uns an einem Orte,
der, wie es in diesem Sommer buchstäblich der Fall ist, von Fremden
überströmt, von wohlhabenden und gebildeten Menschen, die in diesen
Dingen des Urtheiles fähig und vielfach in der Lage sind, auch durch den
Ankauf der ausgestellten Gegenstände die guten Absichten zu unterstützen ;
man kann zu lschl selbst auf ein internationales Publicttm bester Art
rechnen, so dass diese Ausstellung sogar dem jungen Ruhme der öster-
reichischen Kunstindustrie förderlich zu sein vermochte. Es sind demnach
für eine Ausstellung in Ischl die idealen wie die materiellen Zwecke durch-
aus nicht ohne Aussicht auf Erfolg.
Es waren durch diese Umstände aber auch die Grundsätze für die
Ausstellung gegeben. Dem Publicum, das zu erwarten stand, durfte nichts
Schlechtes geboten werden; hätte man blos dasjenige genommen, was das
Gebirge heute leistet, so würde es sich als ungenügend erwiesen haben,
das Interesse zu fesseln, als ungenügend für die Anregung, die zu gewähren
war, als ungenügend für den speciellen Zweck, den das Comite damit
verband: die Gewinnung eines Fonds zur Gründung einer gewerblichen
Fortbildungsschule. Es kam nun dazu, dass der Raum, der erlangt werden
konnte, sehr passend zwar in Bezug auf seine Lage und Beleuchtung war,
aber auch sehr klein.
Das Localcomite in lschl, das sich unter dem Vorsitze des Bürger-
meisters Koch aus den angesehensten Herren des Ortes gebildet hatte,
vereinigte sich daher mit dem Oesterreichischen Museum, _welches alle Vor-
arbeiten übernahm, eine kleine Elite-Ausstellung zu machen und zwar vor-
zugsweise der österreichischen Kunstindustrie. Und so ist es auch ge-
schehen. Die ersten Industriellen auf diesem Gebiete sind mit grösster Be-
reitwilligkeit der Einladung des Museums gefolgt und sind zum grossen
Theile selber gekommen, die Aufstellung ihrer Gegenstände vorzunehmen;
die Sammlungen des Oesterreichischen Museums und die reichen Kunst-
schätze des Grafen Edmund Zichy haben mit fremden Gegenständen die
Ergänzung gegeben, so dass die modernste, die allerjüngste Kunstindustrie
Englands, Frankreichs, Italiens, sodann insbesondere..lapans nicht unver-
treten ist. Ist dieses selbstverständlich auch nicht ausreichend, eine genü-
gende Vorstellung von der Kunstarbeit jener Länder zu geben, so kann
der Besucher doch ganz wohl sich einen Begriff machen von dem, was
heute Oesterreich leistet, die Möbelindustrie ausgenommen, von welcher
der beschränkte Raum nur Einzelnes aufzunehmen gestattete. Ganz vor-
züglich dagegen sind die Metallarbeiten vertreten, sowohl in edlem wie in
unedlem Metalle, desgleichen Porzellan, Glas, Fayencen, Leder und Leder-
galanterie", wozu noch die ausgestellten Möbel- und Vorhangstoffe voll-
ständig genügen, die edle Richtung erkennen zu lassen, welche die Deco-
ration der Wohnung in ihren besten Vertretern in Wien eingeschlagen hat.
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