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Die Preise sind nur den modernen Gegenständen in Holz, Geweben
und Papier zugedacht und bestehen in Medaillen aus Gold, Silber und
Bronze und in der ehrenvollen Erwähnung. Für die Concursgegenstände
hat die Union centrale specielle Preise (Plaquettes honorißques) in Aussicht
genommen. Jeder der 21 Concurse zerfällt in zwei Serien von Preisen, und
zwar für ausgeführte Gegenstände und für Entwürfe von Künstlern. Außer-
dem wird ein einziger Preis im Werthe von 1000 Francs für jede der drei
Gruppen, benannt: nLe grand prix de l'Union centraleu für jenen Gegen-
stand zuerkannt, welcher, entsprechend dem Concursprogramm, als der
vorzüglichste allseitig anerkannt wurde.
Es wird vonSeite der Administration strenge darauf gesehen werden,
dass ohne Bewilligung des Eigenthümers jede unberufene Reproductiun
eines Ausstellungsobjectes verhindert wird.
Die Platzmiethe beträgt für einen Quadratmeter Wandfläche 6 Francs,
für freistehende Objecte per Quadratmeter 60 Francs auf die Dauer der
Ausstellung. Die Intercolumnien bilden Salons von 8 Meter Länge und
4 Meter Tiefe und kostet die Miethe für einen solchen Raum 1ooo Francs.
Von der Entrichtung einer Platzmiethe sind nur Modelle und Entwürfe
befreit, welche von der Industrie noch nicht reproducirt wurden und als
solche von der Aufnahms-Jury zugelassen worden sind.
Die Ausstellungsobjecte müssen in der Zeit vom 15.-25. Juli unter
der Adresse der Union centrale im Industriepalast (Champs Elysees) in
Paris einlangen. Nach diesem Termin werden keine weiteren Gegenstände
angenommen.
Die für den programmmäßigen Concurs bestimmten Objecte haben
erst in der Zeit vom 25. bis 31. August im Industriepalast einzulangen.
Die Jury für die Preise wird zur Hälfte von den Ausstellern gewählt,
zur anderen Hälfte von Mitgliedern des Administrationsrathes der Union
centrale gebildet.
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In Folge der an mich ergangenen Aufforderung der Union centrale,
dass das Museum und die österreichischen Industriellen sich an dieser
Ausstellung betheiligen mögen, habe ich zwar von Seite des Museums aus
dem Eingangs erwähnten Grunde jede Betheiligung abgelehnt, konnte aber
bei dem Umstande, als einige Industrielle meine Intervention in dieser
Angelegenheit in Anspruch nahmen, nicht umhin, eine Besprechung zu
veranlassen, zu welcher die hervorragendsten Vertreter der drei Branchen
(Holz, Gewebe und Papier) eingeladen wurden. Die Besprechung fand am
13. Jänner im Museum statt, und nach eingehender Würdigung der Gründe,
welche für und gegen eine Beschickung der Ausstellung sprechen, wurde
der Beschluss gefasst, die Museumsdirection zu ersuchen, einen Auszug des
Ausstellungs-Reglements in Druck zu legen und an die Handelskammer, den
n. ö. Gewerbeverein und an die Industriellen der genannten Fächer zu über-
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