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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII (1892 / 6)

33. 
apparlements, salles e! gnleries, donx on 
rapelle Pancienne destination , relalion 
des ävänemcnts qui y ont an lieu, norices 
hjsloriques retrsqanx les faits illustres, et 
indicanon des principaux tableaux, sculp- 
tures er obiets d'art, ainsi qui las noms 
de: artistcs. 18". 73 p. avec grav. et plnns. 
Paris, Brunox. 
Wien. 
- Bucher, 3.. s. Gruppe V. 
- Frimmel, Th. Wiener Gemäldesamm- 
lungen. I. Die Galerie des Grafen Jaromir 
Czernin von Chudenin. (Wr. Ztg., 86 G.) 
- llg, A. Jahresausstellung im Künstler- 
hause. (Presse, x04. E.) 
- Museum, Ein, der Geschichte der üsterr. 
Arbeit. (Oeslern- ungar. Buchhändler- 
Corresp., 17.) 
- Vincenli, C. v. Die Jnhresausslellung 
im Wiener Künsllerhause. (Die Kunst 
für Alle, 15.) 
Notizen. 
Stickerei-Ausstellung- 111 Karlsruhe. Unter den zur Feier des 
Regierungsjubiläums des Großherzogs von Baden veranstalteten fest- 
lichen Kundgebungen dürfte eine Ausstellung alter Stickereien ein be- 
sonderes Interesse beanspruchen, die von der Kunststickereischule des 
Badischen Frauenvereines auf Anregung seiner hohen Protectorin, der 
Großherzogin von Baden, mit vielem Eifer und Erfolg ins Werk gesetzt 
worden war. Es erwies sich hiebei. dass der badische Privatbesitz, 
das großherzogliche Paar obenan, über einen ungeahnten Reichthum an 
Schätzen einschlägiger Art verfügt. Man konnte eine fast lückenlose 
Reihe von Denkmälern der Stickerei von den spätantik-ägyptischen Funden 
an bis auf die Papierstickereien u. dgl. Spielereien der neuesten Zeit 
beobachten. Neben dieser historischen Abtheilung lief eine ethnographische, 
welche die sogenannten nationalen Hausileißarbeiten, gleichfalls in höchst 
umfassender Weise, zur Vorlage brachte. Auch diesbezüglich hatte man 
den Grundstock der Großherzogin von Baden zu verdanken; eine Er- 
gänzung aus dem so reichen Hausfleißgebiete Oesterreich-Ungarns bot 
das k. k. Oesterr. Museum für Kunst und Industrie. 
(Landesmuseum in Troppau.) Das Curatorium des schlesischen Landesmuseums 
in Troppau hat im Mai v. J. eine Concurrenz für ein neues Musealgebaude ausgeschrieben. 
Das Preisrichter-Collegium, an dessen Spitze Oberbaurath Freiherr von Hasenauer stand, 
hatte 24 Arbeiten zu beurtheilen und hat den ersten Preis dem Proiecte der Wiener 
Architekten Bruder Drexler zuerkannt. 
Der wissenschaftliche Verein rßkioptikon- in Wien versendet folgenden 
Aufruf: nDurch die Verbindung der Photographie mit dem Projeetionsapparat ist für 
den Schulunterricht ein höchst wichtiges Hilfsmittel entstanden. Tausende von Disposi- 
tiven sind durch verschiedene Firmen des Auslandes in den Handel gekommen, Bilder, 
welche u. A. charakteristiehe Erscheinungen aus allen Erdtheilen zur Anschauung 
bringen. Der erste Gedanke, der sich bei Durchsicht der betreffenden Kataloge heran- 
drlngt, muss der Thatsache gelten, dass sowohl in Bezug auf Zahl als Auswahl der 
für Projectionszwecke ausgeführten Aufnahmen unser weites Habsburgerreich darin ver- 
hältnissmaßig sehr schwach vertreten ist. Und doch erfreut sich bei uns auch die 
Landschaftsphotographie einer überaus großen Pflege und Verbreitung. Und doch würdigt 
man auch hierzulande die trelTlichen Dienste, welche derartige Veranschaulichungsmittel 
beim Unterricht in der Vaterlandskunde leisten. So wie über die Bedeutung einer Samm- 
lung hervorragender Werke der Malerei etc., einer österreichischen Geschichtsgalerie, 
für die Erweckung des vaterlandisch-geschichtlichen Sinnes kein Zweifel obwalten kann, 
ebenso ware eine Sammlung von Naturaufnahmen (Landschafts-, Hafen-, See- oder Fluss- 
ansichten, berühmter Bauwerke, Volkstypen u. dgl.) nicht minder geeignet, die Kenntniss 
unseres Vaterlandes und damit auch die Liebe und Begeisterung für dasselbe zu fördern. 
ln Erfüllung seiner satzungsgemäßen Aufgabe beabsichtigt der Verein usklßpllkünu 
zunächst die zerstreut vorhandenen photographischen Aufnahmen vaterländischer Objecte
	        
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