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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IV (1869 / 44)

Beilage zu Nr. 44. 
IV. Verbindlichkeiten der Iltglieder. 
Q l]. 
Die Vereinsrnitglieder haben 
u) als Aufnahmegebühr ein für alle Mal Einen Thsler, 
b) als ordentlichen Jahresbeitrag den Betrag von Zwei Thalern 
zu Anfange jeden Jahres besiehentllch portofrei an die Vereinscasse sbzuiiihren. 
Ueber die Berichti dieses Jahresbeitmges wird vom Vereinscmasier durch Aus- 
antwortung eines Anthellschexnes quittlrt, welcher zugleich als Legitimation für das he- 
treEende Mitglied hehn Besuche des Verelnalocals sowie der vom Verein veranstalteten 
Vorlesungen dient. 
ß 12. . 
Dem freien Willen der Mitglieder bleibt ilberlasssu, ub und inwieweit sie ausser 
den ordentlichen Jshresbelträgen noch susaemrdentliehe Beiträge zum Besten des Vereins 
leisten wollen. 
v. Organe des Vereins. 
(ää 13-41.) 
S 13. 
Die Angelegenheiten des Vereins werden besorgt: 
l. von der Hauptversammlung, 
2 von dem Ausschluss, 
3. von dem Vorstande und 
4. von den angestellten Beamten und Ofücinnten. 
VI. Auiloaung des Vereins. 
5 42. 
Die Auflösung des Vereins kann ausser dem Falle der nothwendigen Liquidation, 
auch durch einen Beschluss der Hauptversammlung erfolgen. 
Das Eigenthum des Vereins wird in diesem Falle - insofern von der Hauptver- 
sammlung darüber nicht snderweite Bestimmung getroffen wird - soweit möglich ver- 
iinssert und der nach Berichtigung siimmtlisher Passiven verbleibende Banrbcstnnd unter 
die Inhaber von Antheilscheinen pro rnta vertheilt. 
Kleinere Mittheilungen. 
(Ilerr Dr. Georg Thaa), der bisherige Secretär des Museums 
und als solcher zugleich Redacteur dieses Organes, ist mittelst h Mini- 
sterialdecretes vom 8. d. M. in die erledigte Stelle eines lliinisterial- 
concipisten mit Titel und Rang eines Ministerislsecretärs in das k. k. Mi- 
nisterium fiir Cultus und Unterricht übergetreten. 
Se. kais. Hoheit der Herr Erzherzog Rainer, Protector des österr. 
Museums, hat Herrn Dr. G. Thaa bei seinem Ausscheiden aus dem Se- 
cretariate dieser Anstalt in Würdigung der Verdienste, die sich derselbe 
durch seine aus ezeichnete Dienstleistung um dasselbe erworben, und 
von dem Wunsc e eleitet, seine Person auch ferner mit dem Museum 
in Verbindung zu er alten, zum Correspondenten des Museums 
ernannt. 
Das Museum, dem Herr Dr. Thaa von dem Tage seiner Gründung 
angehört, verliert durch ihn eine Kraft, gleich ausgezeichnet durch seine 
Geschäftsgewandtheit und geistige Befähigung, als durch Pdichttrene und 
Liebenswürdigkeit des Charakters. 
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